Subotic flirtet mit dem HSV – Preisschild für Papa

von Lukas Hörster - Quelle: Hamburger Morgenpost
1 min.
Endlich wieder am Ball: Neven Subotic @Maxppp

Nach dem geglückten Klassenerhalt arbeitet der Hamburger SV am Kader für die kommende Saison. Zwei turmhohe und beinharte Innenverteidiger sollen dabei die Abwehrzentrale bilden. Die Chancen stehen gut.

Neven Subotic kann sich einen Wechsel zum Hamburger SV vorstellen. Berater Frieder Gamm bestätigt gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘: „Natürlich ist der HSV spannend.“ Gerüchte, denen zufolge es den Innenverteidiger von Borussia Dortmund in die Hansestadt ziehen könnte, kursieren bereits seit geraumer Zeit.

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Ein weiterer Grund sich dem HSV anzuschließen, ist für den Serben offenbar Trainer Markus Gisdol, von dem Subotic „eine sehr hohe Meinung hat“, so Gamm. Der 47-Jährige übernahm den Klub nach dem fünften Spieltag der vergangenen Saison und führte ihn trotz nur zweier Punkte aus den ersten zehn Partien noch zum Klassenerhalt.

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Gute Zeit beim Effzeh

Subotic war zuletzt an den 1. FC Köln verliehen, bei dem er zumindest zeitweise jene Spielpraxis erhielt, auf die er beim BVB wohl hätte verzichten müssen. Zwölf Mal stand der 28-Jährige für die Domstädter auf dem Feld und half mit, die Qualifikation für die Europa League zu bewerkstelligen. Zu einer Verlängerung des Arbeitsverhältnisses kam es jedoch nicht. Dass der BVB mit ihm plant, ist nicht zu erwarten.

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In Hamburg soll Subotic zukünftig an der Seite von Kyriakos Papadopoulos verteidigen. Der Leihspieler von Bayer Leverkusen schwang sich mit seinem unbändigen Einsatzwillen innerhalb von kürzester Zeit zum Abwehrchef und Publikumsliebling im Volkspark auf. Nun soll der Grieche unbedingt fest verpflichtet werden.

Hilft Kühne?

Gisdol erläutert: „Papa würde gern bei uns bleiben. Und wir tun alles dafür, dass uns das auch gelingt.“ Acht bis zehn Millionen Euro verlangt Bayer 04 offenbar für den 25-Jährigen. Eine Summe, die der HSV nur mit Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne stemmen könnte. Dass dieser zu erneuten Investitionen in die Mannschaft bereit ist, ließ er zuletzt durchklingen.

FT-Meinung

In Gesprächen

Mit Subotic und Papadopoulos würde er HSV über eine erfahrene und extrem robuste Innenverteidigung verfügen. Mit Mergim Mavraj gibt es zudem eine spielerisch starke Alternative, die sogar die Formierung einer Dreierkette zuließe. Gisdol gilt allerdings nichts als Freund dieser Grundordnung. Mit Johan Djourou verlässt den HSV nach den Winter-Abgängen Cléber und Emir Spahic ein weiterer Innenverteidiger. Bedarf besteht also in jedem Fall.

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