Bei der U17-WM begeistert Fiete Arp die deutschen Fans. Und auch die A-Jugend-Bundesliga schießt der Stürmer kurz und klein. Der HSV zittert um den Verbleib seines Top-Talents.
Mit vier Toren und vier Vorlagen führte Fiete Arp die deutsche U17 ins Viertelfinale der U17-WM in Indien. Der Kapitän geht voran und beweist, dass er zurecht als größtes Talent seines Jahrgangs gehandelt wird.
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Kurz vor dem Turnier debütierte Arp als erster Spieler, der im neuen Jahrtausend geboren wurde, in der Bundesliga. Beim 0:0 gegen Werder Bremen wurde er für den Hamburger SV eingewechselt.
Sieben Tore in drei Spielen
Dass der Teenager weiß, wo das Tor steht, zeigt er normalerweise in der A-Jugend-Bundesliga. Aufgrund einer Verletzung kommt der 17-Jährige dort erst auf drei Einsätze – erzielte in diesen aber schon sieben Treffer. Als jüngerer Jahrgang wohlgemerkt.
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Kein Wunder, dass Europas Top-Klubs längst die Verfolgung aufgenommen haben. Borussia Dortmund und der FC Chelsea sind schon lange dran. Und auch dem FC Bayern wurde zuletzt Interesse nachgesagt.
Erst im Juni unterschrieb Arp beim HSV einen neuen Vertrag. Allerdings: Das Arbeitspapier läuft nur bis 2019. Wodurch sich der HSV in eine Zwickmühle brachte. Im Sommer müsste man das Talent verkaufen, wenn man nochmal Kasse machen will.
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Todt will kämpfen
Es sei denn, Arp bindet sich langfristig an die Rothosen. Sportdirektor Jens Todt kämpft darum. Der ‚Bild‘ sagt er: „Natürlich ist es unser Ziel, unsere Top-Talente langfristig zu binden. Das ist uns im Fall Fiete nur bedingt gelungen.“
Und weiter: „Aber wir wissen, was wir an ihm haben – und wichtig ist, dass auch er weiß, was er an uns hat. Das Szenario eines Verkaufs sehe ich nicht auf uns zukommen.“ Knipst Arp aber auch in Indien munter weiter, könnte es vielleicht schneller gehen, als dem HSV recht ist.
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