SV Werder: Delaney-Zukunft offen – Nachfolger im Anmarsch

von Tobias Feldhoff - Quelle: Syker Kreiszeitung
1 min.
Thomas Delaney liebäugelt mit der Premier League @Maxppp

Im zentralen Mittelfeld des SV Werder zählt Thomas Delaney zu den Garanaten für den anhaltenden Aufschwung. Ob er in der kommenden Saison für Grün-Weiß aufläuft, ist dennoch fraglich. Ein Neuzugang für seine Position steht schon bereit.

Thomas Delaney hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er den SV Werder Bremen als eine Art Sprungbrett betrachtet. Dass er dabei volle Identifikation für seinen aktuellen Arbeitgeber mitbringt, ist da kein Widerspruch. Gemeinsam mit Maximilian Eggestein und Philipp Bargfrede bildete er zuletzt eine der stärksten Schaltzentralen der Liga. Eine Konstellation, die im Sommer zum Leidwesen der Bremer gesprengt werden könnte.

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Ich habe keine Ahnung, was nach dem Sommer passiert. Das kann man im Fußball nicht planen“, ließ Delaney unlängst im Interview mit der ‚DeichStube‘ wissen, „wenn ich eine gute WM spiele, kann das Interesse an mir sicherlich steigen. Es kann aber auch das Gegenteil passieren. Wie auch immer: Wenn das Turnier mich zu einem besseren Spieler macht und das Interesse an mir steigen lässt, werde ich versuchen, diese Chance zu ergreifen.“

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Möhwald steht bereit

Bis 2021 ist Delaney an Werder gebunden. Voraussetzung dafür, dass Frank Baumann einem Verkauf zustimmen würde, wäre eine stolze Ablöse. Die zwei Millionen Euro, die der Manager vor eineinhalb Jahren an den FC Kopenhagen gezahlt hatte, sind dabei nicht annähernd ein Maßstab.

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Für Baumann gilt es in dieser Personalie nun abzuwarten. Bis dahin hat der Sportdirektor aber immerhin schon potenziellen Ersatz beschafft. Die Syker ‚Kreiszeitung‘ bestätigt, dass bereits Einigkeit mit Kevin Möhwald vom 1. FC Nürnberg besteht. Der Mittelfeldspieler wird im Sommer ablösefrei an die Weser wechseln. Bestätigt werden soll der Deal allerdings erst, wenn die Bremer den Klassenerhalt auch rechnerisch sicher haben.

Beim FCN agiert Möhwald zwar meist eine Position offensiver als Delaney bei Werder, die Qualitäten prädestinieren den gebürtigen Erfurter aber für die Rolle als Achter. Um auf das Niveau des dänischen Nationalspielers zu kommen, fehlt Möhwald zwar noch etwas, doch die Anlagen des 24-Jährigen sind vielversprechend.

FT-Meinung

Fast fix

Im Fall Delaney ist eine Prognose schwierig, denn der Linksfuß hat durchaus erkannt, dass es mit Trainer Florian Kohfeldt dauerhaft einen Schritt nach vorne gehen könnte. Was Möhwald betrifft, ist hingegen alles klar. Der Nürnberger wird unabhängig von der Personalie Delaney den Weg an den Osterdeich finden.

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