SV Werder: Allofs will Wiese halten

von David Hilzendegen
1 min.
Werder Bremen Sebastian Mielitz @Maxppp

Werder Bremen setzt entgegen jüngster Spekulationen weiterhin auf Tim Wiese. Man werde alles tun, um den Nationalspieler zu halten, verspricht Manager Klaus Allofs, verweist jedoch auf die engen wirtschaftlichen Grenzen des Vereins.

In Sachen Kaderplanung stehen Klaus Allofs arbeitsreiche Wochen bevor. Der Manager des SV Werder Bremen muss nicht nur Verstärkungen für die kommende Saison an Land ziehen, sondern auch neue Verträge mit dem aktuellen Personal aushandeln. Insgesamt 14 Kontrakte laufen zum Saisonende aus, darunter die Arbeitspapiere von Kapitän Clemens Fritz und Abwehrspieler Sokratis. Auch die Zukunft von Stammtorhüter Tim Wiese ist momentan noch nicht geklärt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zuletzt kamen Spekulationen auf, Werder setze insgeheim auf den jüngeren und vor allem deutlich günstigeren Sebastian Mielitz, der Nationalspieler Wiese in der kommenden Runde ersetzen könnte. Am Rande der Partie gegen den 1. FC Nürnberg widersprach Allofs dieser Darstellung. „Ich glaube schon, dass wir eine Vertragsverlängerung anstreben sollten“, so der Manager im TV-Sender ‚Sky‘, der dies als „ein klares Ja, dass wir alles versuchen werden“ verstanden wissen wollte.

Lese-Tipp Werder-Kapitän Friedl: Bekenntnis mit Hintertür

Eine Garantie, dass Wiese seinen auslaufenden Vertrag verlängert, ist dies jedoch nicht. In den Verhandlungen treffen zwei grundsätzlich unterschiedliche Positionen aufeinander. Auf der einen Seite die Hanseaten, denen finanziell die Hände gebunden sind und die ihre Ausgaben senken wollen. Auf der anderen Seite der 30-jährige Wiese, seit Jahren Leistungsträger und Erfolgsgarant, der den wohl letzten großen Vertrag seiner Karriere anstrebt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wiese hält alle Karten in der Hand. Kaum vorstellbar, dass ein Torhüter seiner Qualität im gegebenen Fall keinen neuen Arbeitgeber finden würde. So baute der Nationalspieler schon in der vergangenen Woche vor. Er fühle sich wohl in Bremen und würde gerne verlängern, wiederholte er in der Syker ‚Kreiszeitung‘ sein Credo der vergangenen Monate, aber: „Wenn Werder mich nicht will, dann gehe ich eben.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter