In der Bundesliga hat Niko Kovac den Umschwung eingeleitet. Dennoch bestehen beim FC Bayern offenbar Zweifel daran, dass der Kroate der geeignete Mann für den im Sommer angestrebten Umbruch ist.
Stolze 200 Millionen Euro will der FC Bayern im Sommer in die Hand nehmen, um den so viel zitierten Umbruch in die Wege zu leiten. Kommen werden dann Benjamin Pavard und voraussichtlich auch Weltmeister-Kollege Lucas Hernández. Dazu steht beispielsweise ein neuer Angreifer auf der Einkaufsliste.
Ob Niko Kovac dann noch als Verantwortlicher an der Seitenlinie stehen wird, ist offenbar fraglich. Laut ‚Sport Bild‘ bestehen intern Zweifel an dem Übungsleiter, der zwar in der Bundesliga den Umschwung eingeleitet hat, gleichzeitig aber im Duell mit dem FC Liverpool den Nachweis schuldig blieb, der richtige Mann für große Spiele zu sein.
Kovac muss liefern
„Muss er nach dem ersten verpassten Titel der Saison das Double holen, um die Bayern-Bosse davon zu überzeugen, dass er den millionenschweren Umbruch meistert?“, fragt die ‚Sport Bild‘ in ihrer Printausgabe vom heutigen Mittwoch.
Hinzu kommt, dass Kovac auch mannschaftsintern nicht unumstritten ist. Die Taktik-Kritik von Lewandowski und Co. im Anschluss am das enttäuschende Aus gegen Liverpool kam nicht von ungefähr. Teile des Teams seien nicht glücklich darüber, dass Kovac die Außenverteidiger verhältnismäßig defensiv agieren lässt. Auch einen klaren Offensivplan vermisse man.
FT-Meinung
Im Fall des Double-Gewinns dürfte Kovac im Sommer beinahe unantastbar sein – Missstimmung gegen seine taktische Marschroute hin oder her. Sollte er einen der beiden nationalen Titel jedoch verpassen, würden sich die kritischen Stimmen mehren.
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