Trotz Meisterschaft: Die BVB-Schatulle bleibt geschlossen

von David Weiss
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Borussia Dortmund ist deutscher Meister. Ein angenehmer Nebeneffekt des Titels sind deutlich steigende Einnahmen. Zu drastisch steigenden Ausgaben wird dies aber nicht führen, versichert Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Das Geld diene vielmehr dazu, den Status Quo zu erhalten.

Kein Verein der Bundesliga ist ein derart gebranntes Kind, wenn es darum geht, was passiert, wenn man über Schulden zu sportlichem Erfolg kommen will, wie Borussia Dortmund. Die Meister trägt noch immer schwer an den Lasten der Vergangenheit. Eine Wiederholung des Versuchs, der den BVB rund um die Jahrtausendwende fast das Leben gekostet hätte, wird es nicht geben.

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Wir bleiben bescheiden“, erklärt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘. Die Meisterschaft sei „eine Riesensensation“ und es sei keineswegs selbstverständlich, dass der BVB die Champions League erreiche, dämpft der oberste Borusse die Erwartungen für die Zukunft. Dabei könnte Watzke nach der Saison die Vereinsschatulle weit öffnen.

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Allein durch die Qualifikation für die Champions League wird der BVB mindestens 20 Millionen Euro mehr einnehmen, als die Bosse geplant hatten. „Fünf Millionen Euro entfallen auf höhere Gehälter und fünf Millionen auf Ablösesummen“, erklärt Watzke die Verwendung dieser Gelder. Weitere fünf Millionen brauche man außerdem für „den Reparaturstau im Stadion. Den Rest legen wir auf die hohe Kante.

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Wirtschaftlich sei man noch nicht wieder Spitze in der Bundesliga. Das Maß der Dinge sei der FC Bayern München, so Watzke, dann kämen der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen, die der BVB-Geschäftsführer schlicht als „die DAX-Vereine“ betitelt. Dahinter stehe man selbst mit einigen anderen Teams, die ebenfalls den Anspruch hätten, international zu spielen.




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