Verhandlungen laufen: Eintracht will finnischen Trapp-Nachfolger

von Tristan Bernert
2 min.
Lukas Hradecky unterschreibt bei der Eintracht @Maxppp

9,5 Millionen Euro spülte der Transfer von Kevin Trapp in die Kassen von Eintracht Frankfurt. Zwar holte kam mit Heinz Lindner bereits ein neuer Torwart, doch als sichere Nummer eins ist der Österreicher nicht eingeplant. Ein Trapp-Nachfolger könnte aus der dänischen Liga kommen.

Der Wechsel von Kevin Trapp zu Paris St. Germain wird Felix Wiedwald zum Schmunzeln gebracht haben. In der vergangenen Saison war der 25-Jährige der Vertreter des nach Frankreich abgewanderten Torhüters. Stünde er immer noch bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, hätte er gute Chancen, auch dessen Nachfolger zu werden. Wiedwald entschied sich jedoch frühzeitig für einen Wechsel zum SV Werder Bremen, da er glaubte, an der Weser größere Chancen auf regelmäßige Einsatzzeiten zu haben.

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Die Eintracht steht nun also ohne ihre zwei besten Torhüter da. Eine vakante Kaderstelle wurde vom Österreicher Heinz Lindner besetzt. Der 25-Jährige kam ablösefrei von Austria Wien und stand in den bisherigen Testspielen im Kasten. Doch ein weiterer Keeper soll noch kommen. „Wir haben gesagt, dass wir auf dieser Position eine Optimalbesetzung anstreben. Da lassen wir uns entsprechend Zeit. Es kann sein, dass wir erst eine Woche vor dem Bundesligaauftakt zuschlagen“, zitiert die ‚Bild‘ Trainer Armin Veh. Die Optimalbesetzung scheint nun gefunden zu sein.

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Wie die dänische Zeitung ‚Ekstrabladet‘ berichtet, steht die SGE in Verhandlungen mit Bröndby Kopenhagen über einen Transfer von Lukas Hradecky. Die Dänen fordern zwei Millionen Euro für ihren Schlussmann. Die Eintracht wiederum versucht, die Ablöse noch zu drücken. Mit dem Geld aus dem Trapp-Transfer ist die Einigung aber wohl nur noch eine Frage der Zeit. Zudem hat Hradecky angedeutet, den Verein verlassen zu wollen: „Momentan bin ich bei Bröndby, aber falls ein Angebot kommt, werden wir es uns anschauen.

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Der 25-Jährige steht noch bis 2017 im Kopenhagener Vorort unter Vertrag. Für sein Heimatland Finnland absolvierte er 20 Länderspiele. In den vergangenen Wochen wurden Routiniers wie Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund oder Tom Starke vom FC Bayern München mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht. Die Hessen betonten jedoch, dass sie einen jüngeren Torwart wollen. Bereits in der vergangenen Woche hatte Veh bestätigt, dass man mit einem solchen verhandle: „Wenn wir den holen können, den wir haben wollen, dann kriegen wir einen richtig guten Torwart.“ Gut möglich, dass er dabei an Hradecky dachte.

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