Verteidiger-Sorgen: Plant Werder das nächste Experiment?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Werder Bremen Samuel Inkoom @Maxppp

Den SV Werder Bremen plagen nicht erst seit gestern große Defensivsorgen. Im Sommer soll definitiv Verstärkung kommen. Ob Samuel Inkoom die Grün-Weißen sportlich nach vorne bringen würde, ist fraglich. Der Ghanaer wäre nicht das erste Experiment von Thomas Eichin.

Bei seinem Amtsantritt hatte Thomas Eichin angekündigt, in Sachen Transfers „kreative Lösungen“ finden zu müssen. Gesagt, getan. Spieler wie Luca Caldirola, Franco di Santo oder Santiago García hatten zuvor wohl die wenigsten Bundesligisten auf dem Zettel. Hinzu kommt die Kooperation mit Juventus Turin, die Werder Bremen künftig besseren Zugriff auf Talente der ‚Bianconeri‘ gewährt. Der sportliche Ertrag, den Eichins Experimente abwerfen, ist allerdings bislang äußerst dürftig.

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Anstalten, von seiner Linie abzuweichen, macht der Bremer Sportdirektor nicht. Wie das britische ‚Sky Sports‘ berichtet, haben die ‚Grün-Weißen‘ Samuel Inkoom ins Visier genommen. Der 24-jährige Ghanaer spielt zur Leihe beim griechischen Erstligisten Platanias Chania, steht aber noch bis 2015 bei den Ukrainern von Dnipro Dnipropetrovsk unter Vertrag.

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Inkoom kann auf beiden Außenverteidiger-Positionen spielen und galt vor einigen Jahren während seiner Zeit beim FC Basel als großes Talent. Sein Wechsel 2011 vom Schweizer Serienmeister nach Dnipropetrovsk war jedoch ein deutlicher Karriereknick. Seitdem kann der 43-fache Nationalspieler sein unbestritten großes Talent kaum noch zeigen.

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Aus Sicht von Eichin wäre Inkoom ein typischer Transfer. Infrage käme eine Verpflichtung allerdings nur dann, wenn Werder den Klassenerhalt schafft. Und selbst dann könnte sich an der Weser der eine oder andere fragen, ob es nicht an der Zeit wäre, die Einkaufspolitik ein wenig zu überdenken.

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