Volland-Poker: Wölfe und Fohlen locken mit der Königsklasse

von Lukas Heimbach
2 min.
Zahlreiche Bundesligisten lecken sich die Finger nach Kevin Volland @Maxppp

Mit zehn Toren und acht Vorlagen gehört Kevin Volland in dieser Saison wieder einmal zu den herausragenden Akteuren der TSG Hoffenheim. Dementsprechend kommt im Sommer erneut ein ganz hartes Stück Arbeit auf die Verantwortlichen im Kraichgau zu, den Nationalspieler zu halten. Die nächsten beiden Topklubs melden ihr Interesse an.

700.000 Euro überwies die TSG Hoffenheim im Januar 2011 an den TSV 1860 München. Dessen Talentschmiede hatte wieder einmal ein vielversprechendes Talent geformt, das gleich in seiner Premierensaison in der zweiten Liga zu beeindrucken wusste. Und wieder einmal bewies auch die Scouting-Abteilung der Kraichgauer ein feines Gespür für angehende Topakteure. Als 19-Jähriger kam Kevin Volland schließlich in die Bundesliga und benötigte keine lange Eingewöhnungszeit, um sich auch in der Bundesliga durchzusetzen.

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Vier Jahre später ist der 22-jährige Rechtsaußen deutscher Nationalspieler und neben Roberto Firmino der Star im Team von Trainer Markus Gisdol. Längst weckte der wuchtige Linksfuß schon in der Vergangenheit Interesse bei zahlreichen Topklubs. So war es schon beinahe verwunderlich, dass 1899 seinen Leistungsträger so lange halten konnte. Trotz laufenden Vertrags bis 2017 scheint im kommenden Sommer aber die Zeit für die nächste Stufe auf der Karriereleiter reif.

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Unklarheit herrscht darüber, ob tatsächlich eine Ausstiegsklausel über 15 Millionen Euro existiert. Zuletzt signalisierte vor allem Bayer Leverkusen Interesse am 22-Jährigen. Beim Werksklub könnte Volland den Weg für den abwanderungswilligen Josip Drmic freimachen.

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Allerdings sind die Rheinländer im Werben um den Allgäuer längst nicht konkurrenzlos. Nach Informationen des ‚kicker‘ wird der Nationalspieler auch beim VfL Wolfsburgintensiv gehandelt“. Demzufolge könnte Volland nach Max Kruse der zweite Hochkaräter für den Angriff und die Königsklasse sein. „Wir werden keine weiteren Planungen bekanntgeben“, so Allofs auf Nachfrage des Fachmagazins, „wir werden weiter schauen, was sinnvoll ist.“ Auch Borussia Dortmund hat Volland seit längerem im Blick.

Das Quartett komplettiert laut ‚BildBorussia Mönchengladbach, das wie die ‚Wölfe‘ wohl sicher mit der Champions League planen kann. Aufgrund seiner Spielanlage, seiner hohen Laufbereitschaft sowie seiner Spielintelligenz würde der Ex-Sechziger vermeintlich ideal ins System von Trainer Lucien Favre passen. Die dem Vernehmen nach fälligen 15 Millionen könnte man aus den Einnahmen aus der Qualifikation für die Königsklasse und den Kruse-Verkauf sicherlich stemmen, wenngleich der Sturm nicht die einzige Baustelle der Borussia ist.

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Letztlich liegt die Entscheidung über einen Wechsel aber auch bei Volland selbst. Dieser deutete zuletzt an, noch mindestens ein Jahr in Hoffenheim bleiben zu wollen. Man darf gespannt sein, ob dieser Wunsch über den Sommer bestehen bleibt.

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