Vom Abstiegskampf in die Champions League: Amiri international begehrt

von Tristan Bernert
1 min.
Traf bereits viermal in der Bundesliga: Nadiem Amiri @Maxppp

Die Karriere von Nadiem Amiri hat in der laufenden Saison an Fahrt aufgenommen. Für die TSG Hoffenheim weiß der 19-Jährige zu überzeugen. Das hat die internationale Konkurrenz auf den Plan gerufen.

Spätestens seit dem 29. Spieltag ist Nadiem Amiri den Bundesliga-Zuschauern ein Begriff. Beim Auswärtsspiel der TSG Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt wurde der 19-Jährige in der 61. Minute eingewechselt – 77 Sekunden später entschied er das Spiel. In der eigenen Hälfte eroberte er den Ball, schaltete den Turbo ein und zog allen Verteidigern davon. Auch der Torabschluss und sein ausgelassener Jubeltanz konnten sich sehen lassen.

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Bereits länger als ein paar Wochen hat die internationale Konkurrenz Amiri auf dem Schirm. Wie die ‚Bild‘ berichtet, haben vor allem Bayern-Bezwinger Atlético Madrid und Tottenham Hotspur ein Auge auf das Juwel geworfen. Demnach beobachteten die Spanier Amiri bereits im vergangenen Jahr bei der U20, am vergangenen Samstag gegen Ingolstadt und auch bei der angesprochenen Partie gegen Frankfurt. Scouts der ‚Spurs‘ sahen den 19-Jährigen unter anderem am 30. Spieltag gegen Hertha BSC.

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Amiri spielt bereits seit 2012 für die Hoffenheimer. In der vergangenen Spielzeit kam er schon zu vier Startelfeinsätzen, doch in der laufenden Saison etablierte er sich bei den Kraichgauern. Sowohl Huub Stevens als auch Julian Nagelsmann lobten die Kreativität des Mittelfeldspielers, der mit seinem Tempo und seiner Technik das Angriffsspiel der Mannschaft belebt. Sein Vertrag läuft noch bis 2018.

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FT-Meinung: Amiri ist eines der größten Talente der Bundesliga. Da ist es nur natürlich, dass er auch auf dem Zettel von Vereine wie Atlético oder Tottenham steht. Ein Wechsel ins Ausland kommt für den Youngster aber wohl noch zu früh. Obwohl er teils überragende Leistungen im Trikot der Hoffenheimer zeigt, zählt er noch nicht zum unumstrittenen Stammpersonal. Sollte er den Kraichgau verlassen wollen, käme wohl eher ein Wechsel innerhalb Deutschlands infrage. Borussia Mönchengladbach hat bereits Interesse angemeldet.

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