Davie Selke spielt in den Planungen von RB Leipzig eigentlich keine Rolle. Der Betrieb beim Erstligaaufsteiger läuft zu rund, um etwas zu ändern. Anfragen gibt es für den Stürmer genug, dennoch darf Selke die Sachsen nicht verlassen.
Mehrere Topklubs – gehandelt werden Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, Stoke City und Leicester City – würden Davie Selke im Winter nur allzu gern in ihren Reihen begrüßen. Der große Haken an den Transferplänen: RB Leipzig will Selke laut ‚Sport Bild‘ nicht ziehen lassen.
Grund sei die Sperre von Angreifer Emil Forsberg. Der Schwede wurde nach seinem rüden Foul an Philipp Lahm in der letzten Partie des Jahres gegen den FC Bayern (0:3) für drei Spiele vom Ligabetrieb ausgeschlossen. Forsberg wird also erst wieder nach der Partie in Wolfsburg (4. Februar) eingreifen können.
Ganz vom Tisch ist ein Selke-Wechsel daher vielleicht doch noch nicht. Denkbar, dass RB den 21-Jährigen für die ersten beiden Partien des neuen Jahres einbezieht und ihn erst kurz vor Transferschluss abgeben wird. Das Wechselfenster ist schließlich bis zum 31. Januar geöffnet.
In Leipzig scheint Selkes Perspektive momentan jedenfalls mehr als mau zu sein. Schlappe 178 Minuten vertraute Trainer Ralph Hasenhüttl auf die Künste des zweifellos talentierten Youngsters. Beim eingespielten Tabellenzweiten haben schlicht andere Spieler die Nase vorn.
Die Offensivabteilung stellt sich seit Wochen quasi von selbst auf – an Forsberg, Timo Werner, Yussuf Poulsen und Marcel Sabitzer ist kein Vorbeikommen. Selke würde einem Abschied wohl nicht aus dem Weg gehen, muss aber die kommenden Wochen abwarten.
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