Wegen Breitner: Verteidiger von Wanne-Eickel will zum FC Bayern

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München David Olatukunbo Alaba @Maxppp

Paul Breitner hatte wohl keine Ahnung, welchen Stein er mit seinen jüngsten Aussagen ins Rollen bringen würde. Auf seine Anmerkung, dass der FC Bayern ja nicht den Linksverteidiger vom DSC Wanne-Eickel unter Vertrag nehmen könne, reagiert dieser prompt. Seyan Cetinkaya ist zu Verhandlungen bereit.

In der Verbandsliga Westfalen sorgt der DSC Wanne-Eickel dieser Tage nicht unbedingt für große Schlagzeilen. Auf Platz 13 stehend geht der Blick eher in Richtung Abstiegszone als nach oben. Dank Paul Breitner darf sich ein Spieler des ehemaligen Zweitligisten aber dieser Tage mit einer nicht ganz ernst gemeinten Anfrage des FC Bayern München beschäftigen. Doch der Reihe nach.

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Eigentlich war es Hans-Joachim Watzke, der mit seiner Aussage, dass der FC Bayern Borussia Dortmund „zerstören“ wolle, den Stein ins Rollen brachte. FCB-Markenbotschafter Paul Breitner sah sich gezwungen, die Anschuldigungen zu kommentieren. „Der FC Bayern kauft Spieler, um sich zu verbessern. Wenn wir besser werden wollen, meinen Sie, wie können dafür den linken Verteidiger aus Wanne-Eickel holen. Manuel Neuer haben wir doch nicht geholt, um Schalke zu killen. Wir holen keine Spieler, weil wir die Gegner schwächen wollen“, so der Kommentar des Weltmeisters von 1974.

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Es dauerte nicht lange, ehe sich der ins Gespräch gebrachte Linksverteidiger aus Wanne-Eickel zu Wort meldete. Seyan Cetinkaya heißt der 25-Jährige, der die Position beim DSC aktuell bekleidet. „So viel wie Alaba koste ich jedenfalls nicht. Für die Bayern wäre das doch ein Schnäppchen, 50.000 ist bei denen eine Siegprämie oder so. Also für das bisschen Geld können die ruhig noch einen guten Spieler holen“, scherzt der Deutsch-Türke auf Nachfrage der ‚Fums‘.

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Und dass er durchaus seine Qualitäten hat, will Cetinkaya nicht unter den Tisch fallen lassen: „In der Jugend habe ich mit Mesut Özil, Benedikt Höwedes und einigen anderen zusammengespielt. Wenn sich Alaba verletzt, springe ich gerne ein. Warum nicht?“ Ob die Diskussion um das Verhalten des FC Bayern München auf dem Transfermarkt damit beendet ist, bleibt abzuwarten. Eine nette Abwechslung lieferte Cetinkaya allemal.

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