Youngsters en masse: Die Werder-Pläne mit den eigenen Talenten

von Tobias Feldhoff
1 min.
Talent mit eingebauter Torgarantie: Johannes Eggestein @Maxppp

Der SV Werder verfügt über einen jungen, aber sehr breit aufgestellten Kader. In diesem Sommer will Frank Baumann das Aufgebot verkleinern. Treffen werden seine Pläne auch den ein oder anderen Youngster.

Der SV Werder Bremen ist für seine hervorragende Jugendarbeit bekannt. Den letztendlichen Durchbruch im Profiteam schaffte in den vergangenen Jahren aber kaum jemand. Als einziger Stammspieler, der einst in Werders U19 spielte, profilierte sich in der Rückrunde Florian Grillitsch. Aber auch der Österreicher kam erst im Alter von knapp 18 Jahren an die Weser.

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Viele der Eigengewächse, die im Kader der Grün-Weißen stehen, scheiterten zuletzt am entscheidenden Schritt. Künftig soll das anders werden. Eine kurzfristige Perspektive in der ersten Mannschaft haben laut einem Bericht des ‚kickerMelvyn Lorenzen, Lukas Fröde und insbesondere die beiden Eggestein-Brüder Maximilian und Johannes. Neben den vier Youngsters, die mit Abstrichen aus dem eigenen Nachwuchs stammen, sind auch Ulissses García, Milos Veljkovic und Michael Zetterer fest eingeplant.

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Den Umweg über eine Leihe werden Leon Guwara und Julian von Haacke gehen. Die beiden sollen bei einem unterklassigen Klub Spielpraxis sammeln. Ihnen wird zugetraut, über kurz oder lang den Anschluss an die Stammelf zu schaffen. Abwarten wollen die Bremer laut ‚kicker‘ bei Rechtsverteidiger Luca-Milan Zander, sein Positionskollege Marnon Busch wechselt in diesem Sommer auf Leihbasis zu 1860 München und trifft dort auf Sportdirektor Thomas Eichin. Ebenso wie auf Levent Aycicek, der noch bis 2017 von Werder an die ‚Löwen‘ verliehen ist.

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Wir setzen weiterhin auf Talente und haben einige hoffnungsvolle Spieler im Aufgebot“, sagt Werders neuer Sportchef Frank Baumann. Nun gilt abzuwarten, wer unter Viktor Skrpinik den Durchbruch schafft. Mangelnden Mut in puncto Einsatzzeiten für die Youngsters kann man dem Ukrainer wahrlich nicht vorwerfen. Das war schon in der abgelaufenen Saison so. Wirklich genutzt hat die Chance allerdings nur Grillitsch, dessen Zukunft an der Weser noch nicht in Stein gemeißelt ist.

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