„Zu 50 Prozent zu Juve“ – Zorc reagiert auf Mkhitaryan-Berater
Die Personalie Henrikh Mkhitaryan beschäftigt die Bosse von Borussia Dortmund. Dessen Berater zufolge bestehen gute Chancen, dass sein Schützling in naher Zukunft zu Juventus Turin wechselt. BVB-Manager Michael Zorc übt sich in Gelassenheit.

Mino Raiola ist ein Meister seines Fachs. Allein dass es dem smarten italienischen Spielerberater Jahr für Jahr gelingt, seinen Klienten Mario Balotelli immer wieder bei einem neuen Topverein unterzubringen, darf als äußergewöhnliche Leistung gewertet werden. Und auch wenn es um Vertragsverlängerungen geht, ist Raiola nicht zimperlich. Zu spüren bekommt dies nun auch Borussia Dortmund.
Der Bundesligist arbeitet hinter den Kulissen an einer Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Henrikh Mkhitaryan. Dies bestätigt Manager Michael Zorc gegenüber der ‚Bild‘: „Unser Plan ist ganz klar, mit Henrikh Mkhitaryan zu verlängern.“ Da der Mittelfeldspieler unter Thomas Tuchel aber regelrecht aufgeblüht ist, wittern andere Vereine mehr denn je ihre Chance. Neben Paris St. Germain zeigt vor allem Juventus Turin Interesse. Berater Raiola bezifferte die Aussichten der ‚Bianconeri‘ auf eine Verpflichtung Mkhitaryans vor einigen Tagen auf „50 Prozent.“
Die Verantwortlichen in schwarz-gelb mussten mit Sicherheit schlucken, als sie diese Aussage hörten. Denn klar ist auch: Verlängert ‚Miki‘ seinen Kontrakt bis zum Saisonende nicht, ist der BVB quasi zum Verkauf gezwungen. Zorc will die Aussage des Agenten aber nicht zu sehr gewichten: „Wenn ich all dem, was da geredet wird, Glauben schenken soll, hätten wir schon bald gar keine Mannschaft mehr.“
In Dortmund ist man also zuversichtlich, dass der armenische Nationalspieler an Bord bleibt. Das Gehalt soll von 4,5 Millionen Euro auf mindestens sieben Millionen steigen. Raiolas Gespräche mit Juve könnten dafür sorgen, dass der BVB am Ende noch tiefer in die Tasche greifen muss. Der Berater ist eben ein Meister seines Fachs.
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