Zwei Fliegen mit einer Klappe: Gladbach im Rennen um di Santo

von Tobias Feldhoff
1 min.
Franco di Santo könnte nun doch bei Werder bleiben @Maxppp

Max Eberl will den Kader für die kommende Saison breiter aufstellen. Ein echter Strafraumstürmer als Alternative für Konterspieler Max Kruse soll her. Umso besser, wenn der neue Angreifer auch in das Umschaltsystem von Lucien Favre passen würde.

Rasantes Umschaltspiel, geradelinige Pässe in die Spitze und schneller Torabschluss – die Spielweise, die Lucien Favre den ‚Fohlen‘ eingeimpft hat, ist prädestiniert für Max Kruse. Das Problem: Gegen tiefstehende Gegner fehlt dem ehemaligen Freiburger der Raum, um seine Stärken auszuspielen. Im Strafraum und mit dem Rücken zum Tor gibt es in der Bundesliga bessere Stürmer als den technisch versierten Linksfuß.

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Und genau das ist der Grund, aus dem sich Manager Max Eberl nach einer neuen Nummer neun umsieht – unabhängig davon, dass in Kruses Vertrag eine Ausstiegsklausel über zwölf Millionen Euro verankert ist. Auf dem Zettel standen bislang Carlos Bacca (FC Sevilla), Adrián Ramos (Borussia Dortmund) und Josip Drmic (Bayer Leverkusen).

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Auch Franco di Santo ein Thema?

Der ‚Express‘ bringt nun außerdem Franco di Santo vom SV Werder Bremen ins Spiel. Und es gäbe wohl keinen Bundesliga-Angreifer, der besser in das von Favre und Eberl ausgearbeitete Profil passen würde. Di Santo ist ein Strafraumstürmer par excellence, kann Bälle mit dem Rücken zum Tor festmachen und ist sehr kopfballstark. Darüber hinaus ist der Argentinier schnell, äußerst ballsicher und hat dementsprechend auch Stärken im Konterspiel.

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Hinzu kommt, dass di Santos Vertrag bei Werder 2016 ausläuft. Gelingt es Thomas Eichin nicht, den Top-Torjäger von einer vorzeitigen Verlängerung zu überzeugen, müssen die ‚Grün-Weißen‘ aus finanziellen Gründen im Sommer verkaufen.

Natürlich würde ich gerne wieder international spielen, das habe ich auch immer gesagt. Vielleicht gelingt mir das ja irgendwann mit Bremen“, sagte di Santo zuletzt. Borussia Mönchengladbach hingegen könnte die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb in dieser Saison beinahe garantieren. Womöglich bastelt Eberl ja schon an einem Angebot für den zwölffachen Saisontorschützen.

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