„Europa League-Adrenalin“ und Bier-Comeback

von Lukas Hörster
2 min.
Heute Abend startet die Europa League @Maxppp

Heute Abend startet die neue Europa League-Saison. Zumindest in Frankfurt heißt das Feiertag, während sich die Begeisterung andernorts in Grenzen hält. FT blickt auf die Spiele mit deutscher Beteiligung und liefert die voraussichtlichen Aufstellungen.

Eintracht Frankfurt - FC Arsenal (18:55 Uhr)

Arsenal klingt nach Champions League – umso reizvoller ist das Duell mit dem Vorjahresfinalisten. „Es gibt nichts Schöneres, als gegen Arsenal und damit den Top-Favoriten zu starten“, meint Eintracht-Coach Adi Hütter, der seine Startelf im Vergleich zur Pleite in Augsburg umstellen wird. Filip Kostic ist wieder fit, dafür droht Sebastian Rode auszufallen.

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Kapitän David Abraham freut sich derweil auf das „gewisse Europa League-Adrenalin“, das seine Mannschaft im Vorjahr bis ins Halbfinale brachte. Gegen die Gunners, die ohne Mesut Özil anreisten, soll ein Auftaktsieg her. Genau wie im Vorjahr bei Olympique Marseille (2:1). „Das war der Türöffner“, sagte Hütter gestern rückblickend.

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So könnte die Eintracht spielen:

Borussia M’gladbach - Wolfsberger AC (21 Uhr)

Nach zweieinhalb Jahren kehrt die Europa League in den Borussia Park zurück. Der Gegner ist dabei weitaus unspektakulärer als Arsenal – Gladbach hat dennoch Großes vor. „Die Vorstellungskraft musst du haben, dort etwas zu erreichen. Für dich, für deine Fans, für den Verein. Du hast die Chance auf diese besondere Abende. Morgen können wir damit anfangen“, sagte Marco Rose auf der gestrigen Pressekonferenz.

Wolfsberg kennt der Fohlen-Coach noch aus seiner Zeit in Österreich bei RB Salzburg – genau wie sein Mitbringsel Stefan Lainer. Wolfsberg sei eine „undankbare Aufgabe“ zum Start. Man wisse, „wie intensiv die spielen können“, betonte der Rechtsverteidiger. Derzeit rangiert der WAC auf Platz drei in der Liga und erzielte in sieben Spielen schon stolze 19 Tore. Bei der Borussia (Platz sieben) krankt die Offensive noch etwas. Nur fünf Treffer stehen nach vier Spieltagen zu Buche. Ändern soll das erneut die geballte Offensivpower mit Breel Embolo, Alassane Pléa und Marcus Thuram in vorderster Front.

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So könnte die Borussia spielen:

VfL Wolfsburg - FK Oleksandria (21 Uhr)

Die Wölfe spielen erstmals seit der Saison 2015/16 wieder international. Euphorie löst das wahrlich nicht aus – was auch am nahezu unbekannten Gegner aus der Ukraine liegt. Nur 10.000 Zuschauer werden in der Volkswagen-Arena erwartet. Das wiederum hängt auch mit dem Schichtwechsel beim Hauptarbeitgeber der Stadt um 22:30 Uhr zusammen. Eine 21-Uhr-Partie passt da nicht so recht in den Zeitplan.

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Die Wölfe nehmen die Situation mit Humor. Auf Social Media versuchte man, potenzielle Zuschauer mit der Tatsache zu locken, dass mittlerweile alkoholhaltiges Bier bei Europapokalspielen ausgeschenkt werden darf. Beim Bier-Comeback muss Trainer Oliver Glasner auf einige Stützen verzichten. Torhüter Koen Casteels, Abwehrchef John Anthony Brooks sowie Ignacio Camacho, Daniel Ginczek und Xaver Schlager fallen weiterhin aus.

So könnte der VfL spielen:

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