Real Madrid wirbt um Robert Lewandowski. Entschließt sich der FC Bayern zu einem Verkauf, muss ein starker Nachfolger her. FT präsentiert in Gedankenspielen sechs mögliche Kandidaten für den deutschen Rekordmeister.
Timo Werner (21, RB Leipzig): Als Stammspieler in der deutschen Nationalmannschaft bewegt sich Werner quasi zwangsläufig auf dem Radar der Bayern. Als Stürmer, der seine größten Stärken im Konterspiel hat, ist er aber nicht gerade maßgeschneidert für das ballbesitz- und flankenorientierte Spiel des FCB.
Antoine Griezmann (26, Atlético Madrid): Auch der Franzose ist ein hervorragender Konterspieler, körperlich aber nicht so stark wie Lewandowski. Für festgeschriebene 100 Millionen Euro darf er Atlético im Sommer verlassen. Angeblich steht sein Wechsel zum FC Barcelona schon fest.
Mauro Icardi (25, Inter Mailand): Der Argentinier trifft aktuell in der sechsten Serie A-Saison in Folge zweistellig und trägt bei Inter die Kapitänsbinde. Im Sommer könnte der nächste Karriereschritt folgen. Für den FC Bayern wäre der waschechte Knipser eine verlockende Alternative. Seine Ausstiegsklausel liegt bei 110 Millionen Euro.
Michy Batshuayi (24, FC Chelsea): Bei Borussia Dortmund legte die Leihgabe einen Start nach Maß hin, traf fünfmal in drei Partien. Zuletzt baute Batshuayi zwar ein wenig ab. Trifft er jedoch künftig wieder regelmäßig, könnte das Mittelstürmer-Komplettpaket auch für die Bayern interessant werden. Der BVB besitzt keine Kaufoption. Ein Wettbieten zwischen den beiden deutschen Topklubs wäre eine explosive Angelegenheit.
Edinson Cavani (31, Paris St. Germain): Der Uruguayer besitzt eine eingebaute Torgarantie. Zudem ist er bei PSG seit der Ankunft von Neymar nicht mehr ganz glücklich, ein Abschied steht im Raum. Im Sommer ist Cavani aber bereits 32 – eine besonders zukunftsträchtige Lösung wäre El Matador also nicht.
Jann-Fiete Arp (18, Hamburger SV): Selbstredend könnte Arp Lewandowski nicht auf Anhieb ersetzen, dafür ist der Teenager schlicht noch zu jung. Als Perspektivspieler haben die Bayern den Youngster aber gewiss auf dem Zettel. Sollte ein älterer Spieler wie Cavani kommen, könnte Arp in dessen Schatten reifen – oder verliehen werden.
Fazit
Die Spielweise der Bayern legt nahe, einen ähnlichen Spielertyp wie Lewandowski als dessen Nachfolger zu verpflichten. So komplett wie der Pole ist aber wohl kein Neuner auf diesem Planeten – weshalb die oberste Prämisse sein wird, den 29-Jährigen im Verein zu halten. Gelingt dies nicht, kann man mit prall gefülltem Geldbeutel einen neuen Mittelstürmer finden.
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