Ganz viel Unterhaltung nach dem Jahreswechsel: Mario Balotelli und ein Kumpel verwechseln offenbar die Einfahrt, José Mourinho nennt den Schiri einen Idioten und Mino Raiola schießt aus vollen Rohren. Die tägliche FT-Presseschau.

Neues Jahr, alter Balotelli
Mario Balotellis Start ins Jahr 2020 ist gründlich in die Hose gegangen. Der ‚Corriere della Serra‘ berichtet davon, wie ein Fiat 500 Abarth mit dem Stürmer als Insasse in der Silvester-Nacht gegen das Tor der Einfahrt seines Nachbarn in Brescia prallte. Danach ließ der 29-Jährige das Auto einfach in der Einfahrt stehen und ging schlafen. Sein Klub Brescia Calcio betonte anschließend in einer Pressemitteilung, dass ein Freund des Spielers gefahren sein soll. So oder so: Typisch Balotelli.
Neues Jahr, alter Mourinho
Auch ein José Mourinho hat offensichtlich nicht den Vorsatz, sich im neuen Jahr zu bessern. „Ich war unverschämt. Aber ich war unverschämt zu einem Idioten“, so die Worte des Tottenham-Trainers nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Southampton, auf die sich nun geschlossen die englische Presse stürzt. Gemeint war übrigens der Schiedsrichter, der Mourinho wegen Meckerns die Gelbe Karte zeigte. Der Portugiese hatte so gar keine Lust auf eine Entschuldigung. Mourinho at his best.
Don't mess with Mino
Der nächste, der dieser Tage so richtig losledert, ist Mino Raiola. Nachdem der mächtige Spielerberater im Zuge der verweigerten Freigabe für Paul Pogba zuletzt schon gegen Manchester United feuerte, kriegt nun auch Ajax Amsterdam sein Fett weg. Anlass ist der Sommer-Transfer von Frenkie de Jong zum FC Barcelona: „Für diesen Transfer wollte Ajax plötzlich viel mehr als vereinbart (75 Millionen Euro, Anm. d. Red.)“, ätzt Raiola im Interview mit ‚Voetbal International‘, „was mich am meisten frustriert ist, dass es hinter seinem Rücken gelaufen ist.“ Ganz schön in Plauderlaune, der Italo-Niederländer.