Eines der momentanen Top-Transferziele neben Ibrahim Afellay, Edin Džeko und Gareth Bale spielt in der belgischen Jupiler Pro League. Nach seinem Mittelfußbruch ist Steven Defour längst wieder auf Spitzenniveau angekommen und verdreht den Topteams Europas den Kopf. Schon im Sommer soll Manchester United 16 Millionen Euro für das Mittelfeld-Ass von Standard Lüttich bereitgestellt haben.
Der Wechsel scheiterte, das Interesse der ‚Red Devils‘ ist jedoch nicht verblasst, wie die ‚Manchester Evening News‘ berichten. Sir Alex Ferguson muss sein Mittelfeld umbauen, die Routiniers Ryan Giggs und Paul Scholes hängen ihre Schuhe an den Nagel, junge, hungrige Spieler sollen sie ersetzen. Das Budget dafür ist vorhanden, etwa 110 Millionen Euro stehen Ferguson in Reaktion auf die Rooney-Verhandlungen für neue Spieler zur Verfügung.
Doch Manchester ist nicht der einzige Klub, der seine Fühler ausstreckt. Auch unter den Bundesligisten befindet sich offenbar der ein oder andere Interessent. „Ich kann bestätigen, dass es informellen Kontakt zu Klubs aus Italien, England, Frankreich, Deutschland und Spanien gab.“ Von konkreten Verhandlungen sei man aber weit entfernt, so der Paul Stefani, Berater des Belgiers, im ‚Daily Mirror‘.
Einen Wechsel bereits im kommenden Winter schließt Stefani nicht gänzlich aus: „Es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Das hängt von vielen Faktoren ab.“ Zum Beispiel daran, ob ein Verein bereit ist, Standard eine entsprechende Ablösesumme zu bieten. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft noch bis 2015, er verlängerte ihn erst im März vorzeitig um zwei weitere Jahre. Über eine mögliche Ausstiegsklausel ist nichts bekannt.
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