Benfica heiß auf Shootingstar – Köln gesprächsbereit

von Lukas Heimbach
1 min.
Bekommt Peter Stöger einen neuen Rechtsaußen? @Maxppp

Der 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga. Das Erfolgsduo Trainer Peter Stöger und Manager Jörg Schmadtke hat es geschafft, endlich Frieden in den einstigen Chaos-Klub zu bringen. Mit stoischer Ruhe und einem ausgeklügelten Konzept wird eifrig an der Zukunft gebastelt. Diese umfasst insbesondere, Eigengewächse wieder nachhaltig in den Kader zu integrieren. Nun droht der Abgang eines dieser Top-Talente aus dem eigenen Nachwuchs.

Zu Beginn der abgelaufenen Saison staunten zahlreiche Experten nicht schlecht. Peter Stöger zauberte sehr überraschend einen 19-jährigen Youngster aus dem Hut. Erst kurz vor dem ersten Spieltag bahnte sich an, dass Yannick Gerhardt sogar in der Startelf für das Auftaktspiel gegen Dynamo Dresden (1:1) stehen würde. Leidtragender war der erfahrene Kroate Mato Jajalo, der am Youngster fortan kein Vorbeikommen fand und im Winter via Leihe in die Heimat flüchtete. Im Sommer kehrt er zurück, soll und will den Verein aber wohl verlassen.

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In seiner Premierensaison brachte es der heute 20-jährige Gerhardt auf 29 Partien. Dabei konnte er sich gleich dreimal in die Torschützenliste eintragen und bereitete vier Treffer vor. An der Seite von Routinier Matthias Lehmann und Adam Matuschyk zieht Gerhardt die Fäden im Kölner Mittelfeld und gibt den Takt im Umschaltspiel vor. Der Youngster gefällt vor allem durch seine hohe Laufbereitschaft, seine Antizipationsfähigkeit sowie sein starkes Passspiel. Ein Akteur ganz nach dem Gusto von Erfolgstrainer Stöger, für den ein kompaktes System stets im Vordergrund steht.

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Dass derartige Leistungen auch andere Klubs aufhorchen lassen, war nur eine Frage der Zeit. Nun klopft nach Informationen des ‚kicker‘ kein Geringerer als der portugiesische Meister Benfica Lissabon bei den Domstädtern an. Demzufolge ist der doppelte Vize-Europa League-Sieger bereit, acht Millionen Euro für Gerhardt auf den Tisch zu legen. Der Shootingstar besitzt beim ‚Effzeh‘ noch Vertrag bis 2018.

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Davon haben wir gehört. Es wurden Gespräche mit Mittelsmännern geführt, aber wir haben kein konkretes schriftliches Angebot“, kommentiert Dr. Jörg Jakobs, Leiter Lizenzspielerabteilung. „Sollte ein Angebot dieser Größenordnung kommen, werden wir uns natürlich mit dem Spieler zusammensetzen“, attestiert Geschäftsführer Alexander Wehrle gegenüber dem ‚Express‘ aber durchaus Gesprächsbereitschaft.

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