Ob Unai Emery auch in der nächsten Saison bei Paris St. Germain an der Seitenlinie stehen wird, ist fraglich. Der Spanier muss Titel gewinnen, um seinen Posten zu behalten. PSG schaut sich vorsorglich schon nach möglichen Nachfolgern um.
In der zurückliegenden Spielzeit holte Unai Emery nur den Pokal. In der Champions League war nach einem desaströsen Auftritt beim FC Barcelona Schluss und in der Liga hatte die AS Monaco die Nase vorn. Der 46-jährige Übungsleiter muss jetzt liefern – und steht zumindest in der Champions League gegen Real Madrid vor einer komplizierten Aufgabe.
Ist für PSG im Achtelfinale Schluss, muss wohl auch Emery seinen Hut nehmen. Dessen Vertrag läuft zum Saisonende aus. Als potenziellen Thronfolger hat Vereinspräsident Nasser Al-Khelaïfi schon jetzt Zinédine Zidane im Auge. Kontakt zum Umfeld des Trainers von Real Madrid wurde nach Informationen der ‚Sport‘ schon aufgenommen.
Zidane selbst hat bei Real derzeit keinen leichten Stand. Sportlich läuft es in dieser Saison alles andere als rund. Bislang ist dem Franzosen die Rückendeckung seiner Bosse aber gewiss. Für PSG wäre er unabhängig davon der wohl passendste Emery-Nachfolger. Dafür sprechen drei Gründe:
Die Franzosen sehnen sich nach dem Titel in der Königsklasse. Einen Erfolg, den Zidane zuletzt zweimal in Serie verbuchen konnte. Zudem hat Zizou nachgewiesen, dass er ein Starensemble bei Laune halten kann. Und die französische Fußball-Legende wäre aus Sicht der PSG-Führung natürlich beim ambitioniertesten Verein des Landes am besten aufgehoben. Ob Real da mitspielt, steht aber auf einem anderen Blatt.
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