Wolfsburg: Gómez redet Klartext

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
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Dank Andries Jonker kann sich Mario Gómez einen Verbleib beim VfL Wolfsburg vorstellen. „Ganz konkrete Gedanken habe ich mir darüber noch nicht gemacht. Es wird so laufen, wie wir es immer angekündigt haben: Nach der Saison setzen wir uns zusammen. Ich bin so eingestellt, dass ich eine Station mit einem schönen Erlebnis und einem guten Gefühl verlassen möchte. Ich möchte auch Wolfsburg irgendwann mit diesem guten Gefühl verlassen“, so der Nationalstürmer, der ergänzt: „Jetzt mit dem Trainer und dem Weg, den wir eingeschlagen haben, kann ich mir es mehr als vorstellen.“ Wird die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasst, kann er die Wolfsburg per Klausel im Sommer verlassen, trotz Vertrags bis 2019. Seine Unterschrift in der Autostadt im vergangenen Juli erklärt der 31-Jährige wie folgt: „Da hatte ich noch wenig Kenntnis davon, was hier so abgelaufen ist. Da lag schon einiges im Argen.“ Klaus Allofs und Dieter Hecking, die Gómez von einem Engagement in Niedersachsen überzeugt hatten, sind mittlerweile nicht mehr im Verein.

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Sollte Gómez nach Saisonende ebenfalls das Weite suchen, kommt ein Wechsel nach China für ihn allerdings nicht in Frage. Angesprochen auf eine Offerte über 15 Millionen Euro pro Jahr von Tianjin Quanjian erwidert der Knipser: „Die Summen sind wirklich verrückt. Wenn man das in der Zeitung liest, dann sagt man sich: Na klar. Doch wenn man ein Angebot – ohne auf Zahlen einzugehen – wirklich vorliegen hat, fragt man sich: Ist das deren Ernst – oder ein Schreibfehler? Fakt ist: Es passt gerade nicht in meine Lebensphase. Ich will zur WM.“ Das Turnier in Russland dürfte indes Gómez‘ letzter Auftritt im Nationaldress werden: „Davon gehe ich aus. Während der WM werde ich 33. Ich glaube nicht, dass es viele Stürmer gibt, die mit 35, 36 noch so explosiv sind, wie Miro Klose es war."

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