626 Millionen für neue Spieler: Premier League unangefochten auf Platz 1

von Tobias Feldhoff
2 min.
626 Millionen für neue Spieler: Premier League unangefochten auf Platz 1 @Maxppp

626 Millionen Euro gaben die Klubs der Premier League in der abgelaufenen Transferperiode für neue Spieler aus. Mit 241 Millionen rangiert die Bundesliga auf Rang drei. Überraschenderweise nur den sechsten Platz im europäischen Vergleich belegt die in diesem Sommer vergleichsweise sparsame Primera División.

Dieser Transfersommer war in der Bundesliga ein rekordträchtiger. 40 Millionen Euro bezahlte der FC Bayern München für Javi Martínez, so teuer war noch kein Spieler, der in die deutsche Eliteliga wechselte. Insgesamt investierten die Klubs 241 Millionen Euro in neues Personal und übertrafen damit den bisherigen Bestwert aus der Saison 2009/2010 (216 Mio.) deutlich.

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Nicht heranreichen konnten die Bundesligisten an die Teams aus der Premier League. Unglaubliche 626 Millionen Euro gaben der FC Chelsea, Manchester City und Co. für neue Superstars aus. Die Engländer liegen damit deutlich vor der Serie A (380 Mio.), die trotz Finanzkrise auf dem zweiten Platz rangiert.

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Rang drei gehört der Bundesliga, die knapp vor der französischen Ligue 1 liegt. 235 Millionen Euro an Ablösesummen bedeuten auch hier einen neuen Rekord, alleine 147 Millionen steuerte das mit katarischen Millionen gespeiste Paris St. Germain bei. Ausgezahlt haben sich die Investitionen noch nicht. Nach vier Spieltagen stehen drei Unentschieden und ein knapper Sieg zu Buche.

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Ob sich die Transferoffensive von Zenit St. Petersburg rentieren wird, steht noch in den Sternen. Mit den knapp 95 Millionen Euro, die der russische Meister in die Verpflichtungen von Hulk und Axel Witsel anlegte, trug der Klub jedenfalls entscheidend zur Transferbilanz der Premier Liga bei. 225 Millionen Euro bedeuten Rang fünf.

Etwas überraschend nur den sechsten Platz belegt die Primera División. Weil sich Real Madrid (30 Mio.) und der FC Barcelona (33 Mio.) merklich zurückhielten, belaufen sich die Gesamtausgaben der spanischen Klubs auf vergleichsweise bescheidene 130 Millionen Euro.

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Ihren sportlichen Wert müssen sämtliche Neuankömmlinge erst einmal unter Beweis stellen. Bester Gradmesser bleibt die Champions League. Hier gelten wie in den vergangenen Jahren Barça und Real als Favoriten. Dahinter folgen der FC Bayern München sowie die englischen Teams. Dass 626 Millionen Euro ausreichen, um den Chelsea-Coup der vergangenen Spielzeit aus Sicht der Premier League zu wiederholen, ist durchaus fraglich.

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