Medien: Ancelotti will Özil – Bayern haben ein Ass im Ärmel

von Remo Schatz - Quelle: football.london
2 min.
Mesut Özil lässt seine Zukunft weiter offen @Maxppp

Die Zukunft von Mesut Özil beim FC Arsenal ist nach wie vor ungeklärt. Es ist mehr als fraglich, ob sich die beiden Parteien auf eine Verlängerung des 2018 auslaufenden Vertrags einigen können. Die Bayern und Manchester United bringen sich in Stellung.

Wir bekommen jetzt mit dem Nachwuchsleistungszentrum nochmal ein wichtiges Element. Das wird ein neues Kapitel des FC Bayern, dass wir wieder versuchen werden, die Transfers zu reduzieren, indem wir eigene Spieler entwickeln“, betonte Uli Hoeneß am gestrigen Montag, dass der FC Bayern München den Fokus weg von Millionentransfers hin auf die Entwicklung eigener Talent verschieben möchte. Aber könnte der Rekordmeister zu Mesut Özil Nein sagen? Vor allem, wenn er gegenüber der Konkurrenz einen wichtigen Trumpf in der Hand hat?

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Nach Informationen des Onlineportals ‚football.london‘ beobachten die Münchner die Vertragsverhandlungen zwischen dem deutschen Nationalspieler und dem FC Arsenal sehr genau. Mehr noch. Bayern-Coach Carlo Ancelotti wähnt sich im Poker um den 28-jährigen Spielmacher in der Pole Position. Demnach planen die Gunners, sollte der Superstar das Vertragsangebot endgültig ablehnen, Özil ins Ausland zu verkaufen, anstatt zu einem nationalen Konkurrenten.

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Mourinho will Özil

Vor allem José Mourinho zeigt reges Interesse am Edeltechniker, den er einst vom SV Werder Bremen zu Real Madrid holte. Der Trainer von Manchester United schwärmt von Özil in den höchsten Tönen: „Özil ist einzigartig. Es gibt keine Kopie von ihm, nicht einmal eine schlechte. Er ist die beste Nummer Zehn der Welt.“ The Special One soll sich demnach ebenfalls in Lauerstellung befinden, sollte der gebürtige Gelsenkirchener das Vertragsangebot der Gunners ausschlagen.

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Özil und Mourinho verbindet ein ganz besonderes Verhältnis. In seinem Buch ‚Die Magie des Spiels‘ berichtet Özil zwar von einer kuriosen Halbzeit-Auseinandersetzung mit dem Startrainer, stellt aber später klar: „Wir lagen zur Halbzeit in Führung. Ich war zufrieden, wie das Spiel verlief. Er hat sich in der Kabine vor mir aufgebaut und mich nachgemacht, nachgeäfft. Seiner Meinung nach hätten wir, besonders ich, es eben noch viel besser machen können. Mourinho ist ein besonderer Trainer. Ein Perfektionist. Er hat gute Menschenkenntnis und macht nichts ohne Hintergedanken. Er wollte mich provozieren, damit ich daraus lerne und besser werde. Ich brauchte ein bisschen, um das zu verstehen.

FT-Meinung

Plausibel

Es ist unstrittig, dass die Bayern sich mit Özil beschäftigen werden, wenn dieser im kommenden Sommer auf dem Markt ist. Der frühere Schalke- und Werder-Profi ist bei seinen Stationen in Madrid und London zu einem Weltstar gereift und eine der unantastbaren Säulen der deutschen Nationalmannschaft. Özil wäre damit der ideale Mann für den deutschen Rekordmeister. Selbst wenn dieser künftig verstärkt auf Eigengewächse setzen will.

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