Arsenal: Platzt der Khedira-Wechsel nun doch?

von Lukas Heimbach
1 min.
Sami Khedira ist auf der Suche nach einem neuen Klub @Maxppp

Sami Khedira hat mit nahezu 27 Jahren alles erreicht. In diesem Jahr wurde der Schwabe Champions League-Sieger und Weltmeister. Offenbar sehnt sich der Nationalspieler nun aber nach einen Tapetenwechsel. Bei Real möchte er nicht verlängern. Arsenal scheint der ausgemachte neue Wunschklub zu sein. Ein Transfer könnte aber auf der Zielgeraden platzen.

Er hat sich geopfert. Uneingennützig gestand der 27-Jährige ein, dass seine Wadenzerrung einen Einsatz unmöglich macht. Zum Wohl des Teams verzichtete der Star von Real Madrid auf seinen Einsatz im WM-Finale gegen Argentinien. Hut ab davor – eine charakterlich vorzügliche Geste. Weltmeister ist Sami Khedira natürlich dennoch. Ebenso wie seine 22 Teamkollegen, Bundestrainer Jogi Löw und „ganz Deutschland“, wie Manuel Neuer es trefflich ausdrückte.

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Lange wurde nach Khediras Kreuzbandriss gezittert, ob es für den Deutsch-Tunesier überhaupt für das Turnier in Brasilien reicht. Letztlich biss er sich zurück, war auf den Punkt fit und konnte sich mit teilweise herausragenden Leistungen weiter in den Fokus der europäischen Top-Teams spielen. Sein Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis 2015. Wie spanische Medien berichten, wird Khedira diesen nicht wie von den ‚Königlichen‘ gewünscht vorzeitig verlängern.

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Heißester Anwärter auf die Verpflichtung des Ex-Stuttgarters ist der FC Arsenal. Arsène Wenger würde nach Alexis Sánchez gerne mit Khedira den nächsten großen Transfercoup landen. Umgerechnet rund 29,5 Millionen Euro sind die ‚Gunners‘ bereit, in die spanische Hautpstadt zu überweisen – obwohl das Arbeitspapier des Nationalspielers nur noch ein Jahr Gültigkeit besitzt.

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Wie der ‚Daily Mirror‘ nun jedoch berichtet, könnte sich der Wechsel nach London doch zerschlagen. Grund dafür sind demzufolge die horrenden Gehaltsforderungen Khediras. Rund 190.000 Euro fordert der frischgebackene Weltmeister angeblich wöchentlich. Dies entspräche einem Jahressalär von rund zehn Millionen Euro. Offenbar zu viel für Wenger. Zuvor hieß es, Arsenal sei bereit, den Defensivmotor zum bestbezahlten Spieler des Klubs zu machen. Jetzt hat diesbezüglich offenbar ein Umdenken stattgefunden. Noch bleiben aber rund eineinhalb Monate Zeit für beide Parteien, um einen gemeinsamen Konsens zu finden.

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