Am gestrigen Sonntag hätte der FC Liverpool die erste Meisterschaft nach 24 Jahren so gut wie perfekt machen können. Durch die 0:2-Niederlage gegen den FC Chelsea könnte nun Manchester City am Ende der lachende Dritte sein. Im kommenden Sommer wollen die Reds vor allem das Mittelfeld verstärken - im Fokus stehen unter anderem zwei Leistungsträger von Bayer Leverkusen.
Der FC Liverpool spielt die beste Saison seit vielen Jahren. Mit Luis Suárez und Daniel Sturridge stellen die ‚Reds‘ die beiden Toptorjäger der Premier League. Hinzu kommt Steven Gerrard, der sich im zweiten oder dritten Frühling befindet. Der Champions League-Platz ist Liverpool nicht mehr zu nehmen. Sofern Manchester City die kommenden drei Spiele gewinnt, geht die Meisterschaft allerdings an die ‚Citizens‘.
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Durch die sichere Champions League-Teilnahme sprudeln Millionen in die Klub-Kassen. 85 Millionen Euro sollen in Neuverpflichtungen investiert werden. Nach Informationen des ‚Daily Star‘ könnte ein Teil des Budgets ins Rheinland fließen. Erst kürzlich wurde berichtet, dass Liverpool das Offensiv-Talent Julian Brandt ins Visier genommen hat. Mit Emre Can und Heung-Min Son sollen zwei weitere Bayer-Spieler auf der Wunschliste der ‚Reds‘ stehen.
Liverpool-Trainer Brendan Rodgers hat beide Spieler bereits persönlich beobachtet. Der in Frankfurt geborene Can wird von englischen Medien bereits als neuer Michael Ballack betitelt. Im Liverpool-Fokus steht der deutsche U21-Nationalspieler vor allem wegen seinen Allrounder-Qualitäten in der Defensive.
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Eine Transfer an die Anfield Road könnte kompliziert werden. Can kam vor der Saison vom FC Bayern zur Werkself, der Rekordmeister besitzt eine Rückkaufoption. Demnach müssten sich die ‚Reds‘ nicht nur mit Bayer, sondern auch mit Bayern an den Verhandlungstisch setzen. Der Koreaner Son soll die Offensive verstärken und Rodgers mehr Alternativen bieten. Als Ablöse werden laut dem englischen Boulevardblatt pro Spieler umgerechnet rund 15 Millionen Euro einkalkuliert.
Mit Son und Can hat sich Liverpool zwei ambitionierte Transferziele gesteckt. Vor allem bei Can ist durch das Mitspracherecht der Bayern ein Wechsel eher unwahrscheinlich. Ganz zu schweigen davon, dass die Werkself den Stammspieler nur ungern ziehen lässt. Son kam erst vor der Saison ins Rheinland und hat sich trotz spielerischer Mängel in der Startelf etabliert. Es bleibt abzuwarten, mit wie vielen Millionen der englische Spitzenreiter Bayer-Manager Rudi Völler überzeugt will.
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