BVB-Interesse: Das ist der jüngste Debütant im englischen Profifußball

von Jan Zesewitz
2 min.
Harvey Elliott feierte im Pokal sein Profidebüt @Maxppp

Mit 15 Jahren ist Harvey Elliott der jüngste Spieler in der Geschichte des englischen Profi-Fußballs. Das Supertalent sorgt auf der Insel für Furore und wurde längst auch auf dem Festland entdeckt. Unter anderem von den BVB-Scouts. Grund genug, einen genaueren Blick auf den Fulham-Debütanten zu werfen.

Der Morgen begann für Harvey Elliott ohne besondere Ereignisse. Er machte sich auf dem Weg zur Combee School in Fulham, besuchte den Unterricht, schrieb eine Prüfung, fuhr wieder nach Hause – und wurde wenige Stunden später zum jüngsten Spieler, der jemals in einem Pflichtspiel für eine englische Profimannschaft auf dem Feld stand.

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Der FC Fulham war beim Zweitligisten FC Millwall zu Gast. Die Cottagers dominierten das Spiel über weite Strecken und in der 81. Minute beim Stand von 3:1 für Fulham schlug die Stunde von Harvey Elliott. Mit 15 Jahren und 174 Tagen kam er für Floyd Ayité aufs Feld und hievte sich damit in die Geschichtsbücher des englischen Fußballs.

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BVB beobachtet den Youngster

Der Flügelspieler ist den Scouts im internationalen Fußball kein Unbekannter. Bereits seit der vergangenen Saison läuft er für Fulhams U18 auf und steht auf den Zetteln diverser Topklubs. Neben dem FC Barcelona und Manchester City auch bei Borussia Dortmund, das den englischen Teenager genau beobachtet. Dabei fiel den Scouts vor allem seine Dribbelstärke und die gute Übersicht für den Mitspieler auf.

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Für Fulham keine einfache Situation: Der Klub darf Elliott erst im Januar mit einem Jugendvertrag ausstatten und erst an seinem 17. Geburtstag – im April 2020 – mit einem Arbeitspapier für Profis. Die Cottagers können also nur hoffen, das Supertalent von einem Verbleib zu überzeugen.

Jokanovic: Elliott ist „positiv arrogant“

Sein Trainer Slavisa Jokanovic hatte nach dem Profi-Debüt Elliotts jedenfalls nur lobende Worte für den Teenager übrig: „Ich weiß nicht, ob es das passende englische Wort ist, aber ich halte ihn für arrogant in einem positiven Sinn“, sagt der Serbe, „er ist ein sehr talentierter Junge und konnte seine Qualität bereits zeigen. Wir glauben, dass ihm eine große Zukunft bevorsteht.

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Fürs Erste muss sich Elliott mit der Gegenwart beschäftigen. Die sieht im Moment eher wieder die U18 vor, für die er am vergangenen Wochenende einen Doppelpack schnürte. In die Schule musste er am heutigen Mittwoch natürlich auch wieder. Und konnte vor seinen Mitschülern mit dem Titel ‚jüngster Spieler in der Geschichte des englischen Fußballs‘ angeben.

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