Ersatz für de Gea: Mourinho schielt nach Madrid

von Matthias Rudolph - Quelle: Manchester Evening News
1 min.
Real Madrid buhlt um David de Gea @Maxppp

David de Gea saß vor knapp zwei Jahren schon auf gepackten Koffern. Sein geplanter Wechsel zu Real Madrid platzte dann aber in letzter Minute. Im Sommer könnte es nun soweit sein. Die Red Devils schauen sich schon nach einem Nachfolger um.

Real Madrid sucht eine Nummer eins, die auf lange Sicht in die Fußstapfen von Iker Casillas treten kann. Keylor Navas fehlt seit Jahren der Rückhalt im Verein, zuletzt kamen zu allem Überfluss noch einige Patzer hinzu. Rund um das Bernabéu kursieren eine Handvoll Namen, die als Stammkeeper bei den Königlichen infrage kommen. Der junge Gianluigi Donnarumma zählt ebenso dazu wie Bernd Leno und Hugo Lloris. Thibaut Courtois hat bereits abgesagt. Wunschkandidat Nummer eins ist aber David de Gea.

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Der 26-Jährige ist Spanier, in Madrid geboren. Und er bringt alles mit, eine neue Ära im Tor des Rekordmeisters zu prägen. Fraglich ist einzig, ob Manchester United dem Transfer zu Real abermals zustimmt. José Mourinho wird darüber nur dann nachdenken, wenn sich ein geeigneter Ersatz findet.

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Nach Informationen der ‚Manchester Evening News‘ ist Jan Oblak von Atlético Madrid ein solcher Kandidat. Der 24-Jährige gehört seit Jahren zu den besten Torhütern der Welt, blieb in 58 seiner 100 Pflichtspiele für die Rojiblancos ohne Gegentor. Und angeblich wäre Oblak einem Wechsel zu United und in die Premier League nicht abgeneigt. „Drei Klubs aus England zeigen Interesse an Oblak. Wenn de Gea nach Spanien geht, ist alles möglich“, zitiert das Blatt eine Quelle aus dem Umfeld des Slowenen.

FT-Meinung

Wunschdenken

Sollte de Gea auf seine Freigabe drängen, bieten sich Mourinho nur wenige Möglichkeiten, einen adäquaten Ersatz zu finden. Oblak ist zweifellos eine davon. Atlético hat aber überhaupt kein Interesse daran, seinen großen Rückhalt ziehen zu lassen. Zumal man selbst nach aktuellem Stand eine Transfersperre verbüßen muss. Da müsste United wohl schon die festgeschriebene Ablöse von 100 Millionen Euro bieten, um eine Chance zu haben.

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