So nachlässig die FIFA oft in Sachen Financial Fairplay agiert, bei Transfers von Minderjährigen schaut der Weltverband in der Regel sehr genau hin. Mit dem FC Barcelona und Atlético Madrid hat es bereits zwei Schwergewichte getroffen. Der FC Chelsea könnte der nächste sein.
Der FC Chelsea ist bei der FIFA kein Unbekannter. 2009 und 2016 ermittelten die Regelhüter gegen die Londoner aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei den Transfers von Gaël Kakuta und Bertrand Traoré. Beide Male kam der englische Meister glimpflich davon. In diesem Jahr droht nun erneut Ärger.
Wie die FIFA gegenüber der ‚Daily Mail‘ bestätigt, hat der Weltverband Untersuchungen gegen Chelsea eröffnet. Grund seien erneut vermutete Verstöße bei den Transfers von minderjährigen Spielern. Um welche Spieler es sich genau handelt, verrät die Tageszeitung nicht.
Die Beispiele Atlético Madrid und FC Barcelona, die beide mit einer Transfersperre belegt worden waren, zeigen, dass die FIFA bei Verstößen nicht gerade zimperlich verfährt. Auch wenn laut der ‚Daily Mail‘ eine ähnliche Strafe vorerst nicht zu erwarten ist, könnten die Blues dennoch im Ernstfall mit einer solchen belegt werden.
Weitere Infos
Nachrichten