Mesut Özil verzaubert seit seiner Ankunft in London die Herzen der Fans des FC Arsenal. Offensichtlich nicht nur die. So verriet Highbury-Legende Dennis Bergkamp in einem Interview, dass er gerne Trainer der Gunners werden würde – unter anderem inspiriert von Mesut Özil.
Nach dem Traumstart in die diesjährige Premier League-Saison wird in Nordlondon wieder vom ersten Titel nach acht langen Jahren geträumt. In einem Interview mit dem englischen ‚Telegraph‘ verrät Ex-Stürmerstar Dennis Bergkamp, der elf Jahre für Arsenal brillierte, dass er gerne zu seinem alten Klub zurückkehren möchte, und zwar als Trainer, nicht als Manager: „Dasselbe Gefühl wie Johan Cruyff damals für den FC Barcelona hatte, habe ich für Arsenal“, verleiht der 44-Jährige seiner Verbundenheit Ausdruck.
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„Ich habe auch mit anderen ehemaligen Spielern gesprochen, die ebenfalls gerne zu Arsenal zurückkehren würden.“ Darunter Legenden wie Patrick Vieira, Thierry Henry und Tony Adams – Namen, die in London runtergehen wie Öl. Eilig hat es Bergkamp, derzeit Co-Trainer bei Ajax Amsterdam, aber nicht: „Aktuell kann ich noch nichts Genaues sagen. Ich weiß, dass ich noch drei bis fünf Jahre bei Ajax bleiben werde. Aber ich sehe mich hier nicht bis ans Ende meiner Trainerkarriere.“
Inspiriert in seinem Wunsch wurde Bergkamp, der 2004 Mitglied der ‚Invincibles‘ war, von Nationalspieler Mesut Özil, bei dem der Niederländer ins Schwärmen gerät: „Er ist ein großartiger Spieler mit sehr effektiven Fähigkeiten. Seine Ballkontrolle, seine kreativen Pässe und Vorlagen, die Art wie er auf den Platz Räume schafft.“ Auch Vergleiche zwischen Özil und Bergkamp, der bekannt für sein ideenreiches, elegantes und geradliniges Spiel war, kann er teilweise nachvollziehen: „Hinter jedem Pass muss eine Idee stecken. Özil weiß genau, wie er den Ball kontrollieren muss, um sich selbst den nötigen Raum zu verschaffen. Das ist der Unterschied zwischen einem Spieler und einem großen Spieler.“
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Anschließend setzt er noch einen drauf: „Bei allem Respekt gegenüber den anderen Arsenal-Spielern, denke ich, dass er den Unterschied machen wird. Die anderen Mittelfeldspieler sind gut, aber du brauchst jemand Herausragenden.“ Außerdem findet Bergkamp, dass der Wechsel zu Arsenal sowohl aus persönlicher Sicht als auch von Özils Warte sehr sinnvoll war: „In Madrid war das Problem, dass er nur einer von vielen großen Namen war. Er verdient aber mehr. Er verdient eine wesentlich freiere Rolle auf dem Platz – schließlich ist er ein Macher.“
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