Manchester United: Bellarabi als Problemlöser?

Es gibt Spiele, nach denen man meint, Manchester United sei aus dem gröbsten Schlamassel raus. Nicht selten folgen dann aber Auftritte, in denen dem Starensemble der ‚Red Devils‘ praktisch nichts gelingt. So geschehen am vergangenen Montag, als die Elf von Louis van Gaal im FA-Cup zuhause 1:2 gegen den FC Arsenal verlor. Vor allem die Offensivabteilung brachte wenig bis gar nichts zustande.

Es ist kein Geheimnis, dass van Gaal die Probleme in der Vorwärtsbewegung längst erkannt hat. Zur kommenden Saison soll statt Radamel Falcao ein anderer Stürmerstar im Old Trafford auf Torejagd gehen. Wer genau das sein wird, ist noch völlig unklar. Gehandelt wurden zuletzt unter anderem Edinson Cavani (Paris St Germain), Paulo Dybala (US Palermo) und Mauro Icardi (Inter Mailand). Zudem will der Niederländer eine frische Kraft für den Flügel an Bord holen. Laut ‚Four-Four-Two‘ spielt Karim Bellarabi eine Rolle in den Gedankenspielen der United-Bosse.

Ausstiegsklausel greift 2016

Diese würden den pfeilschnellen Rechtsaußen am liebsten schon im Sommer von Bayer Leverkusen loseisen. Zum Schnäppchenpreis ist Bellarabi aber nicht zu haben, soviel steht fest. Denn erst 2016 greift die Ausstiegsklausel des Nationalspielers. Dann kann Bellarabi für 15 Millionen Euro aus seinem bis 2020 laufenden Vertrag herausgekauft werden. Ein Jahr früher müsste United tief in die Tasche greifen, um Bayer von einem Verkauf zu überzeugen.

Und auch dem 24-jährigen Bellarabi müsste van Gaal gute Argumente liefern. Schließlich schwärmt der Deutsch-Marokkaner regelmäßig von seiner guten Beziehung zu Trainer Roger Schmidt, die ihm das nötige Selbstvertrauen für seine mutigen Flankenläufe beschert.