Beim FC Arsenal war das Thema Alexis Sánchez in den vergangenen Monaten omnipräsent. Das könnte sich in naher Zukunft ändern. Der Chilene steht offenbar vor dem Wechsel zu Manchester United.
Der Transferpoker um Alexis Sánchez vom FC Arsenal neigt sich dem Ende entgegen. „In den nächsten 48 Stunden wird es eine Entscheidung geben“, hatte Arsène Wenger bereits am vergangenen Sonntag verkündet. Der Weg des Chilenen führt offenbar zu Manchester United.
Manchester City, das monatelang als Favorit galt, ist wohl aus dem Rennen. Wie ‚Sky Sports‘ berichtet, haben sich die Skyblues mittlerweile vollständig aus den Verhandlungen zurückgezogen. Grund sei der von den Gunners aufgerufene Preis. Die Sportliche Leitung der Citizens gehe demnach davon aus, eine Ablöse in Höhe der bereits im Sommer aufgerufenen 60 Millionen Euro für Sánchez zahlen zu müssen – zu viel für einen Spieler, der in einem halben Jahr ablösefrei wäre.
United zahlt gerne
United hat damit offenbar keine Probleme. Die Red Devils sind wohl nicht nur bereit, eine hohe Ablösesumme zu zahlen, sondern auch Sánchez zu einem der bestbezahlten Spieler des Teams zu machen. Über 20 Millionen Euro jährlich soll der Chilene im Old Trafford verdienen. Auch hier wollte City nicht mitgehen.
Wenngleich sich laut ‚Sky Sports‘ mit dem FC Chelsea in letzter Minute noch ein weiterer Interessent eingeschaltet haben soll, ist der Transfer zu den Red Devils wohl bereits beschlossene Sache. Das suggeriert zumindest ein mittlerweile gelöschter Snapchat-Post von United-Stürmer Romelu Lukaku. Der Belgier soll laut übereinstimmenden englischen Medienberichten eine Nachricht veröffentlicht haben, auf der eine chilenische Flagge, ein Pfeil und ein roter Teufel zu sehen sind.
Der aalglatte Mourinho
United-Trainer José Mourinho will sich trotz bester Hand im Transferpoker nicht in die Karten schauen lassen. „Ich bin nicht zuversichtlich, aber ich bin auch nicht unzuversichtlich. Sondern einfach entspannt. Er ist ein Spieler von Arsenal. Er könnte dort bleiben, aber wir haben auch das Gefühl, dass er wechseln könnte. Falls er wechselt, glaube ich, haben wir eine Chance“, gibt sich Mou nach dem gestrigen Spiel gegen Stoke City (3:0) aalglatt.
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