Verwirrung um Schweinsteiger: Juventus oder doch Verbleib?

von Tristan Bernert
1 min.
@Maxppp

Dass Bastian Schweinsteiger noch einmal für Manchester United aufläuft, gilt eigentlich als ausgeschlossen. Nun ist aber plötzlich doch wieder ein Verbleib im Gespräch. Gleichzeitig heißt es, dass Juventus Turin den 32-Jährigen verpflichten wolle. Das Verwirrspiel ist perfekt.

Bastian Schweinsteiger durchlebt gerade den wohl ereignisreichsten Sommer seiner Karriere. Sportlich durchlebte er eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auf sein gefeiertes Tor zum 2:0-Endstand gegen die Ukraine bei der Europameisterschaft folgten ein verschossener Elfmeter gegen Italien und schließlich das Halbfinal-Aus gegen Frankreich. Nach dem Turnier trat er aus der Nationalelf zurück.

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Auch bei seinem Arbeitgeber Manchester United schienen seine Tage gezählt. Neu-Trainer José Mourinho verbannte den 32-Jährigen kurz nach seinem Amtsantritt in die zweite Mannschaft. Laut ‚Sport1‘ bleibt Schweinsteiger aber ungeachtet dessen bei Manchester United. Ein Wechsel sei kein Thema mehr, so die Meldung.

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Das letzte Wort im Fall Schweinsteiger ist damit jedoch noch nicht gesprochen. Englische und italienische Medienberichte zeichnen ein völlig anderes Bild der Situation. Demnach soll Juventus Turin ernst im Rennen um den Mittelfeldspieler machen, der bei der Alten Dame neben seinem Ex-Kollegen Sami Khedira auflaufen könnte. In Piemont soll Schweinsteiger bis 2018 unterschreiben und jährlich rund vier Millionen Euro verdienen.

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FT-Meinung: Auch wenn sich ‚Sport1‘ seiner Sache sicher zu sein scheint, würde ein Verbleib Schweinsteigers unter den genannten Konditionen nur wenig Sinn ergeben. United wird sicherlich nicht gerne das fürstliche Gehalt des 32-Jährigen zahlen und ihn gleichzeitig in die sportliche Versenkung verbannen. Dass Schweinsteiger unter Mourinho noch einmal zum Einsatz kommt, ist nach aktuellem Stand unwahrscheinlich. Der Verkauf eines nicht mehr gebrauchten Spielers ist da schon eher gängige Praxis. Schließlich könnte United auf diese Weise nicht nur eine Ablöse kassieren, sondern gleichzeitig auch einen zweistelligen Millionenbetrag an Gehalt einsparen.

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