Causa Reus: Real will Barça eins auswischen

Alle drei Topklubs aus der Primera División träumen davon, Marco Reus zu verpflichten. Wie die ‚as‘ am heutigen Mittwoch berichtet, sind neben dem FC Barcelona auch Real Madrid und Stadtrivale Atlético hinter dem Offensivspieler von Borussia Dortmund her. Für die ‚Königlichen‘ wird die Personalie umso interessanter, könnte man dem Erzrivalen aus Barcelona mächtig eins auswischen.

Der Hintergrund: ‚Barça‘ plante bis vor kurzem, den Transfer von Reus in den kommenden Monaten sukzessive vorzubereiten – und im Sommer 2015 zuzuschlagen. Die vertraglich festgeschriebene Ausstiegsklausel hätte Verhandlungen mit dem BVB unnötig gemacht. Dann allerdings kam die FIFA und bestrafte den Spitzenklub wegen unzulässiger Transfers von Minderjährigen. Die Reus-Verpflichtung im kommenden Sommer ist somit – Stand heute – vom Tisch.

Nicht so bei Real Madrid. Der Champions League-Sieger hatte den Dortmunder bislang eher im Hinterkopf als fest auf der Agenda. Die Tatsache, dass man die Pläne des FC Barcelona mit einem Kauf des deutschen Nationalspielers vollends zunichte machen könnte, reizt den Nobelklub aus der spanischen Hauptstadt aber nun umso mehr.

BVB geht ans Limit

Beim BVB will man indes weiter um Reus kämpfen. Am liebsten würde Hans-Joachim Watzke die Ausstiegsklausel sofort aus dem Vertrag streichen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ sind die Bosse im Signal Iduna Park mittlerweile bereit, das Gehalt des 25-Jährigen auf acht Millionen Euro pro Jahr zu verdoppeln. Im Notfall wäre gar eine Anhebung in den zweistelligen Bereich denkbar.

Ob es reicht, Reus mit Geld zu überhäufen, ist fraglich. Im Endeffekt wird auch die Aussicht auf Titel eine große Rolle bei der Zukunftsplanung des Rechtsfuß' spielen. Gut möglich, dass Real diese Karte in den Gesprächen mit Reus ausspielen wird.