Antoine Griezmann ist einer der begehrtesten Fußballstars des Kontinents. Manchester United würde den französischen Angreifer von Atlético Madrid nur zu gerne zum teuersten Spieler der Welt machen. Nun äußert sich der Atletí-Star zu seinen Zukunftsplänen.
In Spanien vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über den baldigen Abschied von Antoine Griezmann bei Atlético Madrid diskutiert wird. Nahezu jeder europäische Topverein wurde bereits mit dem Superstar in Verbindung gebracht. Im gleichen Rhythmus wird über mögliche Nachfolger bei den Colchoneros diskutiert. Griezmann meldet sich nun höchst selbst zu Wort.
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„Bei Real Sociedad spürte ich, dass ich gehe musste. Im Moment habe ich dieses Verlangen aber nicht“, äußert sich der Angreifer in der Sendung ‚Team Dunga‘ des monegassischen Radiosenders ‚RMC‘. Eine Hintertür lässt sich der 25-Jährige aber offen: „Wir wissen nicht, wie die Saison enden wird. Wenn es schlecht ausgeht, werde ich mir vielleicht die Frage (nach einem Wechsel, Anm. d. Red.) stellen. Aber momentan ist das kein Thema.“
Sonderlich rosig sieht es für die Rojiblancos in dieser Saison nicht aus. In der Copa del Rey zog man im Halbfinale gegen den FC Barcelona den Kürzeren. In der Liga liegt der Hauptstadtklub mit sieben Punkten abgeschlagen hinter dem Stadtrivalen und Tabellenführer Real Madrid, der zudem noch zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. Mit vier Punkten Rückstand auf den drittplatzierten FC Sevilla ist sogar die direkte Champions League-Qualifikation in Gefahr.
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„Real ist unmöglich“
Sollte diese verpasst werden, würde sich Griezmann wohl sicher mit einem Wechsel beschäftigen. Aber wohin zieht es den Superstar? „Dann muss ich mir Gedanken machen, wohin ich gehen kann. In Spanien gibt es Barça und Real Madrid. Barça hat das Trio (Messi, Neymar und Suárez, Anm. d. Red.). Madrid ist unmöglich wegen Atlético. Zudem vermute ich, dass es da ein Abkommen gibt“, schließt Griezmann einen Wechsel innerhalb Spaniens aus.
Bleibt die englische Premier League, die allein finanziell ein Anreiz wäre. Nicht so für Griezmann: „Bei England habe ich sehr große Zweifel bezüglich meines Privatlebens. All der Regen und das schlechte Wetter. Ich muss mich draußen wohlfühlen können.“ So bleibt nicht mehr viel übrig. Vielleicht die Bundesliga? „In Deutschland finde ich den Wettbewerb nicht sonderlich reizvoll“, schließt Griezmann auch einen Bundesliga-Wechsel aus. Und auch eine Rückkehr nach Frankreich kommt für ihn derzeit nicht infrage: „Frankreich ist aktuell keine Option.“
FT-Meinung
Griezmann weiß, was er an Atlético hat und einen Vereinswechsel würde er sich sehr genau überlegen. Eigentlich schließt der 39-fache Nationalspieler jede bisher gehandelte Option aus. Sollte Atletí aber tatsächlich die Champions League-Qualifikation verpassen, wird er sich Gedanken machen. Und zumindest sportlich reizt ihn die Premier League: „{Ich mag Teams, die so intensiv wie in England spielen. Ja, ich schaue die Premier League. Die Schiedsrichter lassen vieles laufen und die Stadien sind immer voll}“, lässt Griezmann durchblicken. Und wenn dann auch noch mit Geldkoffern gelockt wird, könnte er vielleicht über das englische Wetter hinweg sehen.
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