Der FC Barcelona ist auf der Suche nach einem zentralen Mittelfeldspieler. Weil Wunschkandidat Marco Verratti von Paris St. Germain keine Freigabe erhält, ist Routinier Paulinho in den Fokus gerückt. Eine konkrete Offerte liegt schon vor, doch bei Barça mehren sich kritische Stimmen.
Was sich zunächst wie ein wildes Gerücht anhörte, entpuppt sich nun als heiße Spur. Der FC Barcelona zeigt ernsthaftes Interesse am brasilianischen Nationalspieler Paulinho, der vor zwei Jahren von Tottenham Hotspur nach China zu Guangzhou Evergrande gewechselt war. Gegenüber der ‚Mundo Deportivo‘ bestätigt der Mittelfeldspieler die Bemühungen der Katalanen.
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„Als ich zu Anfang vom Interesse hörte, habe ich überlegt, ob es überhaupt wahr sein kann oder nicht. Als dann das Angebot kam, war es wie ein Traum und es hat mich sehr glücklich gemacht“, berichtet Paulinho. Auf die erste Offerte des FC Barcelona über 20 Millionen Euro reagierte Guangzhou bislang nicht. Doch Paulinho hofft, dass „Guangzhou flexibel ist und der Transfer möglich ist, wenn Barça kommt“.
Für den 41-fachen Nationalspieler der Seleção ist klar, dass er zu den Blaugrana nicht nein sagen könnte: „Das ist eine einmalige Chance, bei der besten Mannschaft der Welt und mit den besten Spielern zu spielen. Ich muss mit meinem Präsidenten sprechen. Seit das Angebot von Barça gekommen ist, denke ich an nichts anderes mehr und ich hoffe, dass schon diese Woche alles über die Bühne geht.“
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Was Paulinho nicht gerne hören wird: Beim FC Barcelona mehren sich seit kurzem die kritischen Stimmen, was seine Verpflichtung für rund 30 Millionen Euro angeht. Der Grund: Erzrivale Real Madrid wird sich in diesem Sommer voraussichtlich für deutlich weniger Geld das spanische Ausnahmetalent Dani Ceballos sichern. Auf diesen Deal mit dem Transfer von Paulinho zu antworten halten nicht wenige Entscheidungsträger in Barcelona für unangemessen.
FT-Meinung
In GesprächenEs gibt tatsächlich ein Angebot von Barça für Paulinho und auch mit dem Spieler ist man sich einig. Ob der 28-Jährige nach zwei Jahren in China tatsächlich in Barcelona landen wird, ist aber alles andere als sicher. Vielmehr hoffen die Klubbosse nach wie vor auf Verratti. Sollte der Italiener nicht zu haben sein, könnte Paulinho als Plan B greifen.
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