Barça will Ante Coric – wie reagieren die Bayern?
Der FC Bayern München hat es sich spätestens seit der Verpflichtung des Technischen Direktors Michael Reschke auf die Fahne geschrieben, wieder mehr Spieler in jungen Jahren zu verpflichten und sie selbst auszubilden. Unter anderem gelang bisher die Verpflichtung der deutschen Juniorennationalspieler Sinan Kurt und Joshua Kimmich. Das nächste gehandelte Toptalent kommt dagegen aus dem Ausland. Diesmal haben die Bayern große Konkurrenz.

Der FC Barcelona ist in das Rennen um Ausnahmetalent Ante Coric von Dinamo Zagreb eingestiegen. Wie die spanische ‚Sport‘ berichtet, möchten die Katalanen den 18-Jährigen bereits jetzt verpflichten um ihm dann entweder in der eigenen zweiten Mannschaft Spielpraxis zu gewähren oder ihn an eine andere spanische Mannschaft zu verleihen. So geschehen bei Coric' Landsmann Alen Halilovic, der derzeit bei Sporting Gijon für Furore sorgt.
Wie das Blatt weiter berichtet, sind auch noch andere europäische Schwergewichte am Kroaten interessiert. So haben sich offenbar bereits der FC Chelsea, der FC Porto, Inter Mailand und nicht zuletzt der FC Bayern nach Coric erkundigt.
Bayern-Interesse besteht seit Jahren
Einen kleinen Vorsprung dürften die Münchener durchaus haben: Bereits als Elfjähriger fiel der Mittelfeldspieler den FCB-Scouts auf, sodass er zu einem Probetraining eingeladen wurde. Obwohl er sich anschließend für eine Ausbildung in der Akademie von RB Salzburg entschied, geriet er nie aus dem Blickfeld des Rekordmeisters. 2013 ging es aber erst einmal zurück in die Heimat zu Dinamo.
Im Frühjahr gab es erneut Meldungen, wonach die Bayern einen neuen Versuch starten könnten. Ein Sommerwechsel zerschlug sich allerdings – auch, da das Juwel noch bis 2020 an Zagreb gebunden ist.
Das Barça-Interesse dürfte die Bayern jedoch nun unter Zugzwang setzen. Vielleicht wartet man aber auch noch den 9. Dezember ab. An diesem Tag gastiert die Mannschaft von Pep Guardiola in Zagreb. Curic könnte dann, anders als noch beim Hinspiel in München (5:0), zur Startformation gehören und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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