Rund 390 Millionen haben die Klubs aus der Primera División in diesem Sommer ausgegeben. Manche Investitionen scheinen sinnvoll, doch es gab auch Griffe ins Klo. FussballTransfers hat die besten und die schlechtesten Neuzugänge dieses Sommers näher beleuchtet.
Tops:
Isco (Real Madrid/30 Mio.): Den Weggang von Mesut Özil hat Real Madrid spielerisch noch nicht verkraftet. Unter anderem auch deshalb, weil Isco die Rolle des Spielmachers in der Zentrale nicht wie der Deutsche ausfüllen kann. Im Gegensatz zu Özil hat Isco seine Stärken im Dribbling und im Abschluss. Vier Treffer in acht Ligaspielen belegen aber, dass der Neuzugang vom FC Málaga auf seinem Gebiet eine echte Verstärkung ist. Verabschieden müssen sich die Real-Fans allerdings von dem Wunsch, dass Isco künftig die Fäden im Mittelfeld ziehen wird. Ein Zulieferer ist der 21-Jährige nur bedingt.
Giovani dos Santos (FC Villarreal/6 Mio.): Einst beim FC Barcelona als eines der größten Talente der Vereinsgeschichte gehandelt, musste der Mexikaner den Vorschusslorbeeren lange Tribut zollen. So richtig aufgeblüht ist der filigrane Linksfuß meist nur in der Nationalmannschaft. Das ist seit Beginn dieser Saison anders. Bei Villarreal ruft der inzwischen 24-Jährige regelmäßig Höchstleistungen ab. Meist als Hängende Spitze eingesetzt ist dos Santos Passgeber und Vollstrecker in Personalunion. Platz vier des Gelben U-Boots nach acht Spieltagen ist vor allem sein Verdienst.
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Flops:
Raul Rusescu (FC Sevilla/2,5 Mio.): Ein spanischer Vorname macht noch lange keinen Spanier. Dies musste Rusescu in den vergangenen Wochen leidvoll erfahren. In Sevilla ist für den rumänischen Nationalspieler bislang kein Platz. Lediglich in der Europa League-Qualifikation gegen die überforderten Montenegriner von Mladost Podgorica durfte der Offensivspieler ran. Zwei Treffer beim 6:1 im Rückspiel reichten allerdings nicht aus, um Trainer Unai Emery nachhaltig zu überzeugen. Die Folge: Noch keine Einsatzminute in der Primera División.
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Oriol Romeu (FC Valencia/1 Mio. Leihgebühr): Ähnlich hart hat es, obwohl Spanier, U21-Nationalspieler Romeu getroffen. Die Leihgabe des FC Chelsea musste in den ersten Wochen zunächst auf der Bank Platz nehmen, leistete sich dann beim 1:3 gegen Betis Sevilla einen rabenschwarzen Tag und landete seitdem zweimal auf der Tribüne. Auf diese Weise wird es nichts mit dem angestrebten Festvertrag in Valencia. Bei den ‚Blues‘ wird der etwas behäbige, aber spielstarke Romeu jedoch auch nicht unterkommen.
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