Eigentlich wollte der FC Barcelona im kommenden Sommer einen Vorstoß bei Marco Reus vom BVB und Koke von Atlético Madrid wagen. Die Strafe der FIFA, die den Katalanen Transfers im nächsten Jahr verbietet, sorgt aber nun für ein Umdenken im Camp Nou. Nutznießer sind zwei Eigengewächse.
Munir El Haddadi und Sandro Ramírez sind die neuesten Rohdiamanten aus La Masía, die den Sprung zu den Profis beim FC Barcelona geschafft haben. Weil jedes Jahr aber auch Topstars eingekauft werden, setzen sich nur die wenigsten Talente bei den ‚Blaugrana‘ dauerhaft durch. Hochveranlagte junge Spieler wie Gerard Deulofeu, Cristian Tello oder auch Bayerns Thiago Alcántara können ein Lied davon singen.
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Die Transfersperre für das kommende Jahr spielt den Eigengewächsen nun aber in die Karten. Nach Informationen der Barça-nahen Zeitung ‚Sport‘ haben die Verantwortlichen bereits entschieden, dass Adama Traoré und Sergi Samper im nächsten Sommer zum Profikader stoßen sollen. Doch wer sind die beiden Top-Talente?
Der geborene Flügelstürmer
Traoré feierte im Alter von 17 Jahren, neun Monaten und 29 Tagen bereits im November des letzten Jahres seine Premiere in der ersten Mannschaft. Bei dem Acht-Minuten-Debüt gegen den FC Granada ließ der schnelle Offensivspieler seine Fähigkeiten aufblitzen. Nachdem er drei Gegenspieler stehen ließ, wäre ihm beinahe der erste Treffer seiner noch jungen Karriere geglückt.
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Im Alter von zehn Jahren kam der gebürtige Spanier mit malischen Wurzeln zum FC Barcelona. In La Masía wurde der mittlerweile 18-Jährige in den Folgejahren zum Rechtsaußen ausgebildet. Eine Position, die maßgeschneidert ist für den 1,78 Meter großen Dribbler. Mit großen Schritten überrennt er seine Gegenspieler in der B-Mannschaft für gewöhnlich problemlos. Und auch wenn in der einen oder anderen Situation noch die Übersicht fehlt, die körperlichen Anlagen sind herausragend.
Ein neuer Busquets
Gleiches gilt für den ein Jahr älteren Samper, der sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt. Von der Spielanlage erinnert der 1,81 Meter große Sechser an Sergio Busquets. Stark im Zweikampf und körperlich schon sehr reif für sein Alter erkämpft Samper die Bälle im Mittelfeld, um anschließend mit technischer Klasse und gutem Auge das Umschaltspiel einzuleiten.
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Ein Spielmacher, der selbst gerne den Abschluss sucht, ist der Youngster aber nicht. Dennoch stehen die Chancen gut, dass auch Samper bald sein Debüt in der Profimannschaft des FC Barcelona feiern darf. Die Sanktion der FIFA könnte den Weg zu Lionel Messi, Andrés Iniesta und Co. beschleunigen.
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