Josep Guardiolas Vertrag beim FC Barcelona läuft am Ende der Saison aus. Der Erfolgstrainer hat sich noch nicht für eine Verlängerung entschieden, daher suchen die ‚Barça‘-Verantwortlichen nach Alternativen. Darunter ist angeblich auch Joachim Löw.
Seit Sommer 2008 ist Josep Guardiola Trainer der Profimannschaft des FC Barcelona. Seine Erfolge lesen sich beeindruckend: Dreimal in Folge holte der Katalane die Meisterschaft der Primera División und verwies den Erzrivalen Real Madrid auf die Plätze, zweimal triumphierte er in der Königsklasse und einmal im Copa del Rey. Zudem fuhr der ehemalige ‚Barça‘-Profi diverse kleinere Titel ein.
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Nach seiner ersten Saison stand unter insgesamt sechs Erfolgen gar der Gewinn des Triples aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League. Die Funktionäre der Katalanen wollen seinen auslaufenden Vertrag verlängern, doch der Coach scheint satt: „Ich muss die Motivation finden, um weiterzumachen und im Moment bin ich mir dessen nicht sicher“, erklärte er in der ‚El Economista‘.
Wie das Blatt berichtet, sehen sich die Verantwortlichen daher nach Alternativen um, sollte Guardiola den Kontrakt tatsächlich nicht noch einmal ausdehnen. Unter den Kandidaten befindet sich angeblich auch Bundestrainer Joachim Löw. Der deutsche Fußballlehrer vereine alle Fähigkeiten, die die Spanier schätzen, er könne mit jungen Spielern umgehen und sei mit Barcelonas Fußball-Philosophie vereinbar. Dass es tatsächlich zu dem Engagement kommt, ist aber sehr unwahrscheinlich. Löws Vertrag beim DFB läuft noch bis 2014 und wird die Nationalmannschaft nach aktuellem Stand nicht vor der Weltmeisterschaft in Brasilien verlassen.
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Zudem ist Löw nicht erster Anwärter auf das Traineramt der Katalanen. Die Klubverantwortlichen favorisieren laut ‚El Economista‘ zunächst Landsleute, ganz vorne steht demnach Ernesto Valverde. Der 48-Jährige trainiert derzeit Olympiakos Piräus, sein Vertrag bei den Griechen läuft mit dem Ende der Saison aus. Auf der Kandidatenliste folgen ihm mit Luis Enrique, Chefcoach vom AS Rom, und Óscar García, der momentan die A-Jugend Barcelonas betreut, zwei weitere ehemalige ‚Barça‘-Spieler.
Erst wenn diese Alternativen absagen, käme dem Blatt zufolge ein Trainer aus dem Ausland in Betracht. Neben Löw seien dies Arsène Wenger, beim FC Arsenal unter Vertrag, und Marco Bielsa von Athletic Bilbao. Letzterer wird von den englischen Medien auch als Nachfolger von André Villas-Boas beim FC Chelsea gehandelt.
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