Hazard vor Wechsel zu Real: Was ist dran?

von Matthias Rudolph - Quelle: Diario Gol | Don Balón
1 min.
In Topform: Eden Hazard @Maxppp

Eden Hazard ist einer der Spieler, die im Sommer für einen neuen Transferrekord sorgen können. Die Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel zu Real Madrid nehmen zu. Aber spielt der FC Chelsea mit?

Nach einer desaströsen Vorsaison ist Eden Hazard in dieser Spielzeit wieder besser aufgelegt. Dass der Belgier sich in guter Form bei jedem Klub der Welt durchsetzen kann, stand ohnehin nie wirklich zur Debatte. Eine neue Herausforderung bietet nun offenbar Real Madrid an. Wie ‚Diario Gol‘ berichtet, hat Präsident Florentino Pérez grünes Licht gegeben für die Verpflichtung des feinen Technikers.

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Rädelsführer beim Projekt, Hazard ins Estadio Bernabéu zu locken, ist Zinédine Zidane. Der Coach der Madrilenen soll den Belgier zu seinem absoluten Wunschspieler auserkoren haben. Auch die Rückennummer 10 sei schon für Hazard reserviert. Freimachen wird sie James Rodríguez, der wohl keine Zukunft bei Real mehr hat.

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Die Online-Zeitung ‚Don Balón‘ geht noch einen Schritt weiter. Demzufolge sei sich Hazard mit Real bereits über einen Vertrag einig. Der 26-Jährige soll gehaltlich in die Region von Gareth Bale aufsteigen. Einzig Cristiano Ronaldo steht noch eine Stufe darüber. Es fehle lediglich noch die Übereinkunft mit dem FC Chelsea. Die Informationen aus Spanien klingen also sehr konkret. Doch was ist tatsächlich dran?

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Chelsea am längeren Hebel

Fakt ist: Zidane ist ein großer Bewunderer von Hazard. Das hat er nicht nur einmal –
und vermutlich auch nicht ohne Hintergedanken – zum Ausdruck gebracht. Für Hazard könnte der Zeitpunkt gekommen sein weiterzuziehen. Als im vergangenen Sommer Wechselgerüchte kursierten, sagte der Linksaußen, er „habe keine Lust hier mit einem solchen Jahr zu enden“. Ein Abschied als englischer Meister würde da schon leichter fallen.

Bleibt die Frage, ob der FC Chelsea einem Transfer zustimmen würde. Eine ähnliche Konstellation gab es schon bei Cristiano Ronaldo und Gareth Bale. In beiden Fällen gelang es den Königlichen damals, ihre Wunschspieler zu bekommen.

FT-Meinung

Pérez sollte ich nicht darauf verlassen, dass auch die Blues klein beigeben. Drei Gründe sprechen dagegen: Hazards Vertrag läuft noch drei weitere Jahre, eine Ausstiegsklausel existiert nicht. Die Qualifikation zur Champions League hat Chelsea praktisch sicher in der Tasche. Und auf eine hohe Ablöse für Hazard ist man an der Stamford Bridge ohnehin nicht angewiesen. Wenn der Transfer also tatsächlich über die Bühne geht, dann nur, weil Hazard es unbedingt will und der FC Chelsea einem verdienten Spieler seinen Traum ermöglichen will.

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