Das 2:2-Unentschieden am gestrigen Sonntagabend gegen den FC Valencia war für die Bosse von Real Madrid offenbar der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Am heutigen Montag ziehen die Königlichen die Reißlinie und setzen Rafa Benítez vor die Tür. Als Nachfolger übernimmt ein ehemaliger Weltstar.
Erst im vergangenen Sommer hatte Rafa Benítez bei Real Madrid übernommen. Der Spanier, dessen Briefkopf unter anderem zwei Europa League- respektive UEFA-Cup-Siege, ein Champion League-Titel sowie zwei spanische Meisterschaften zieren, war der unumstrittene Wunschtrainer von Klubboss Florentino Pérez. Nach rund sieben Monaten wurde aus dem Heilsbringer nun der Sündenbock.
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Der zehnfache Champions League-Sieger hat auf einer Pressekonferenz den Rauswurf von Benítez bestätigt. 2018 wäre der ursprüngliche Kontrakt erst ausgelaufen. Ein Punkteschnitt von 2,29 bei 24 Pflichtspielen war den Klubverantwortlichen offenbar nicht genug. Grund für den Rausschmiss soll jedoch vor allem ein schlechtes Verhältnis zu den Stars um Cristiano Ronaldo sein.
Zidane übernimmt
Als Nachfolger hat man sich auf Klubikone Zinédine Zidane verständigt. Der französische Welt- und Europameister trainierte zuvor die Castilla, Reals zweite Mannschaft. Ob der dreifache Weltfußballer nur eine Interims- oder eine Dauerlösung ist, lässt Real zunächst offen.
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