Real Madrid: Nächster 55-Millionen-Deal in Planung?

von Matthias Rudolph - Quelle: Marca
1 min.
Zinédine Zidane setzt vermehrt auf Spieler mit Perspektive @Maxppp

Die Chefetage von Real Madrid wollte die überaus erfolgreiche Saison 2016/17 erst einmal sacken lassen. Nach einigen Wochen der Muße gilt es nun, den mit Topspielern gefüllten Kader sinnvoll zu verstärken. Neben Theo Hernández und Dani Ceballos könnte ein dritter Youngster bei den Königlichen anheuern.

Etliche Jahre gab es ein stillschweigendes Abkommen zwischen Real Madrid und Atlético. Beide Klubs ließen die Finger von Spielern des Stadtrivalen. In diesem Sommer ist dies nun anders. Atletí sind wegen der Transfersperre die Hände gebunden, doch Real nutzt die Gunst der Stunde, den ungeliebten Bruder aus dem Süden zu schwächen. Beim Transfer von Linksverteidiger-Juwel Theo Hernández muss es nicht bleiben.

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Nach Informationen der ‚Marca‘ denken die Königlichen darüber nach, einen weiteren Rohdiamanten von den Rojiblancos loszueisen. Die Rede ist von Lucas Hernández, dem eineinhalb Jahre älteren Bruder von Theo. Auch der gelernte Innenverteidiger besitzt eine Ausstiegsklausel. Legt Real 55 Millionen auf den Tisch, müsste Atlético tatenlos zusehen, wie das nächste Talent seine Koffer packt. Immer vorausgesetzt, der Spieler will wechseln.

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Bei Lucas wäre das nicht ausgeschlossen, denn der 21-Jährige kommt unter Diego Simeone nicht so oft zum Zug, wie er sich das vorstellt. Mit Diego Godín, Stefan Savic und José Giménez hat der Franzose aber auch gleich mehrere Topleute vor der Nase.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Es wäre ein Schlag für Atlético, wenn Real sich das nächste Talent krallt. Wie konkret die Gedankenspiele mit Lucas sind, verrät die ‚{Marca}‘ nicht. Bei genauer Betrachtung sprechen aber zwei gewichtige Argumente gegen einen Transfer: Erstens würde Lucas auch bei Real auf brutale Konkurrenz treffen, die seine Entwicklung bremsen würde. Zweitens kommt mit Jesús Vallejo ein überaus talentierter Innenverteidiger von seiner erfolgreichen Leihe nach Frankfurt zurück. Die Notwendigkeit, 55 Millionen für Lucas in die Hand zu nehmen, besteht bei Real also nicht.

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