Barça: Drei Innenverteidiger im Visier – Vidal in die Türkei?

16 Gegentore in 16 Ligaspielen. Die Abwehr des FC Barcelona war schon einmal sattelfester. Das eingespielte Innenverteidiger-Duo aus Gerard Piqué (29) und Javier Mascherano (32) kommt allmählich in die Jahre. Neben Samuel Umtiti (23) könnten nun gleich zwei weitere junge Innenverteidiger den Weg ins Camp Nou finden.

Die spanische ‚Sport‘ berichtet, dass die Katalanen neben Yerry Mina von Palmeiras auch die Entwicklung von Ajax Amsterdams Davinson Sánchez genau beobachten. Letzterer wechselte erst im Sommer aus seiner kolumbianischen Heimat in die Niederlande und schwang sich sofort zum Leistungsträger in der Defensivzentrale auf. Dass Sánchez aber bereits im Winter kommt, ist unwahrscheinlich.

Auch der 22-jährige Mina dürfte wohl frühestens im Sommer seine Zelte in Katalonien aufschlagen. Sein Vertrag in Brasilien läuft noch bis 2020. Entsprechend müsste Barça wohl die eine oder andere Million berappen, um ihn vorzeitig ins Camp Nou zu locken. Wie sein Landsmann Sánchez verließ er erst im vergangenen Sommer sein Heimatland Kolumbien. Bisher verzeichnet Mina vier Länderspieleinsätze.

Auch Dayot Upamecano soll es den Blaugrana angetan haben. Der 18-jährige Innenverteidiger von RB Salzburg steht allerdings auch bei RB Leipzig sowie Manchester City auf dem Zettel.

Gala will Vidal

Vor dem Absprung aus Barcelona steht derweil Außenbahnspieler Aleix Vidal. In seinen eineinhalb Jahren bei Barça wurde der einmalige spanische Nationalspieler nie glücklich. Nun steht er der ‚as‘ zufolge auf dem Wunschzettel von Galatasaray. Der Istanbuler Klub sei allerdings derzeit nicht in der Lage, den Rechtsverteidiger fest zu verpflichten. Aus diesem Grund peilen die Türken eine Leihe an, heißt es.

FT-Meinung: Bei Mina und Sánchez handelt es sich um Perspektivspieler. Dass sie beide sofortige Verstärkungen darstellen, ist fraglich. Gleiches gilt für Upamecano. Vidal möchte Barça indes verlassen. Ein Wechsel in die Türkei ist wohl eine Frage des Geldes. Mit 27 Jahren könnte er freilich aber noch einen Klub in einer europäischen Topliga finden.