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Weltmeister heiß begehrt: Neun Klubs klopfen bei Mustafi an

von David Hamza
2 min.
Steht im EM-Kader von Jogi Löw: Shkodran Mustafi @Maxppp

40 Pflichtspieleinsätze hat Skhodran Mustafi in dieser Saison schon für den FC Valencia absolviert. In einem Team, das mit äußerst durchwachsenen Auftritten daherkommt, ist er so etwas wie die Konstante. Mit seinen Leistungen hat sich Mustafi in den Fokus von gleich neun europäischen Vereinen gespielt.

Die Weltmeisterschaft 2014 erwies sich für Shkodran Mustafi nicht nur wegen des Triumphs der DFB-Elf als Volltreffer. Spielte der Innenverteidiger bei Sampdoria Genua noch unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit, boten die Arenen von Brasilien die perfekte Plattform, um sich der Welt zu präsentieren. Mit Erfolg: Der FC Valencia schlug zu und holte Mustafi in die Primera División. Bei den ‚Fledermäusen‘ erreichte Mustafi in seiner ersten Spielzeit auf Anhieb die Champions League. Nach seinem zweiten Jahr könnte ein erneuter Tapetenwechsel ins Haus stehen.

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Das Wettrennen um Mustafi ist längst eröffnet. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht gleich eine ganze Reihe internationaler Topklubs in den Startlöchern. Demnach hat Juventus Turin eine offizielle Anfrage eingereicht. Darüber hinaus nennt das Boulevardblatt Inter Mailand sowie drei Anwärter aus England, unter anderem Tottenham Hotspur, als Interessenten.

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Eindruck hat der 24-Jährige offenbar auch in Katalonien hinterlassen. Beim 2:1-Erfolg im Camp Nou trieb Mustafi die Offensive des FC Barcelona am vergangenen Sonntag mitunter zur Verzweiflung. Neben ‚Barca‘ wird zudem Atlético Madrid als Interessent ins Spiel gebracht. Die ‚Rojiblancos‘ scheiterten bereits im Winter mit einem Angebot: 30 Millionen und Stürmer Luciano Vietto waren den ‚Blanquinegros‘ nicht genug.

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Ausstiegsklausel: Fluch oder Segen?

In Deutschland werden Zweitligist RB Leipzig und Bayern München als potenzielle Abnehmer gehandelt. Gerade der FCB kämpfte in den vergangenen Wochen vermehrt mit verletzungsbedingten Ausfällen in der Abwehrzentrale. Ein Transfer des zehnfachen Nationalspielers könnte mehr oder weniger einfach über die Bühne gehen.

Denn in Mustafis bis 2019 datiertem Vertrag ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von üppigen 50 Millionen Euro verankert. Inwiefern sich diese als Hindernis oder Dosenöffner herausstellen könnte, wird sich zeigen. Mustafi will einen Abgang aus Valencia jedenfalls nicht ausschließen: „Ich habe Vertrag in Valencia und fühle mich hier wohl. Aber es gibt immer wieder Angebote. Und man weiß nicht, was im Fußball alles passiert.

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FT-Meinung: Bei Valencia ist die Aussicht auf den internationalen Wettbewerb mau. Aktuell rangiert man auf dem zwölften Platz, zeitweise bestand sogar Abstiegsgefahr. Vor allem in Hinblick auf seine Ambitionen in der Nationalmannschaft wird Mustafi daher einen Wechsel in Betracht ziehen müssen. Wohin der Weg führt, ist offen. Interessenten gibt es genug.

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