Forciert Modric seinen Inter-Wechsel?

von Remo Schatz - Matthias Rudolph - Quelle: Gazzetta dello Sport | Gianluca Di Marzio
1 min.
Forciert Modric seinen Inter-Wechsel? @Maxppp

Nach einer herausragenden WM, bei der Luka Modric die kroatische Nationalmannschaft als Kapitän zum Vizetitel geführt hat, entspannt sich der Mittelfeldspieler im Sonderurlaub in Italien. Offenbar hätte der Real-Profi kein Problem damit, länger am Stiefel zu bleiben.

Laut italienischen Medienberichten will Luka Modric Real Madrid verlassen. Der ‚Gazzetta dello Sport‘ zufolge hat die Frau des Vizeweltmeisters den Kontakt zu Inter Mailand aufgebaut, um einen Transfer in die Wege zu leiten. Inter habe daraufhin Interesse signalisiert.

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Real allerdings hat keinerlei Interesse, den Strippenzieher aus dem Mittelfeld abzugeben. Die Königlichen wollen nun das Gehalt von Modric aufbessern, um dessen Wechselabsichten zu vertreiben. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft noch bis 2020. Die Ausstiegsklausel soll bei 500 Millionen Euro liegen. Ein Wechsel wäre also wohl nur mit Zustimmung von Real denkbar.

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Über diese Zustimmung will Modric aber offenbar persönlich in den kommenden Tagen verhandeln. Wie der Transferinsider Gianluca Di Marzio berichtet, steht nach dem Urlaub auf Sardinien ein Treffen mit Real-Präsident Florentino Pérez im Terminkalender, bei dem über die Zukunft des kongenialen Nebenmanns von Toni Kroos diskutiert werden soll.

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UPDATE: Pérez hat sich mittlerweile mit markigen Worten zur Personalie Modric geäußert. „Die einzige Chance, die bei Modric besteht, ist, wenn ein Klub 750 Millionen Euro bezahlt“, erklärt der 71-Jährige gegenüber der Marca.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Die Gerüchte verdichten sich, dass Modric nach vier Champions League-Titeln mit Real – drei davon hintereinander – mit einem Abschied aus Madrid schwanger geht. In Mailand stehen mit Ivan Perisic, Sime Vrsaljko und Marcelo Brozovic bereits drei Mitspieler aus der Vizeweltmeister-Elf unter Vertrag. Dennoch ist eigentlich kaum vorstellbar, dass die Königlichen den Stammspieler ziehen lassen.

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