Nach dem Double-Gewinn startet Galatasaray in dieser Saison die Mission Titelverteidigung. Gelingen soll dieses Vorhaben mit viel Glanz durch prominente Neueinkäufe. Und das für wenig Geld.
Erst am Mittwoch sorgte Galatasaray für Aufsehen, als Neuzugang Radamel Falcao im heimischen Stadion vor 40.000 Zuschauern frenetisch empfangen wurde. Der Kolumbianer ist zweifelsohne der Königstransfer des Süper Lig-Klubs, aber auch weitere bekannte Namen fanden ihren Weg nach Istanbul.
Neben Falcao (AS Monaco) kamen außerdem Ryan Babel (FC Fulham) und der schwedische Nationalspieler Jimmy Durmaz (FC Toulouse) zum Nulltarif. Akteure wie Weltmeister Steven Nzonzi (AS Rom), der Ex-Dortmunder Emre Mor (Celta Vigo), Florin Andone (Brighton & Hove Albion), Jean Michaël Seri (FC Fulham) und Mario Lemina (FC Southampton) zählten bei ihren Vereinen allesamt nur noch zur zweiten Garde und wurden an den Süper Lig-Klub verliehen. Einzig Christian Luyindama, bis dahin Leihgabe von Standard Lüttich, wurde für eine Ablöse (fünf Millionen Euro) verpflichtet.
Probleme mit dem FFP und beim Saisonstart
Im Jahr 2016 war Galatasaray von der UEFA wegen Financial Fairplay-Verstößen mit einer Geldstrafe sowie dem Ausschluss von den europäischen Wettbewerben belegt worden. Seitdem achtet man im Verein besser auf seine Ausgaben.
Doch noch haben die prominenten Neuverpflichtungen nicht gefruchtet. Falcao wird wohl am kommenden Spieltag erstmals zum Einsatz kommen, die beiden Flügelspieler Babel und Durmaz waren bereits mit von der Partie.
Nach drei Partien stehen trotzdem erst vier Punkte zu Buche. Mit einer 0:2-Niederlage bei Aufsteiger Denizlispor war man gestartet. Nun hofft Gala, nach dem jüngsten Erfolg gegen Kayserispor (3:2) wieder in die Spur gefunden zu haben. Heilsbringer Falcao soll alles weitere richten.
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