750.000 Euro: Solbakkens schwieriger Weg nach Köln
Der 1. FC Köln hat in Gestalt von Ståle Solbakken einen neuen Cheftrainer für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der Norweger, der eigentlich an den norwegischen Fußballverband gebunden war, wollte unbedingt an den Rhein. Doch der Verband ließ sich von keinen Argumenten erweichen, sondern nur von Geld.

Volker Finke wird dieser Tage mit sich zufrieden sein. Der Sportdirektor des 1. FC Köln hat sein Trainer-Comeback mit drei Siegen aus drei Spielen mehr als erfolgreich gestaltet. Zeitgleich hat der ehemalige Freiburger in Ståle Solbakken einen neuen Coach für die kommende Spielzeit verpflichtet und sich somit sämtlicher Verdächtigungen entledigt, er selbst wolle eigentlich Übungsleiter bleiben.
Der FC gab die Verpflichtung von Solbakken bereits am Samstag bekannt. Was die Domstädter wohlweislich verschwiegen, war der schwierige Weg zur Perfekt-Meldung. Der norwegische Fußballverband, an den Solbakken noch gebunden war, wollte seinen Trainer nicht ziehen lassen – zumindest nicht gratis.
Wie der ‚kicker‘ berichtet, forderten die Skandinavier anfangs eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro. Die Verhandlungsführer der ‚Geißböcke‘ konnten die Summe jedoch drücken. Der 43-Jährige wechselt für eine Ablöse von 750.000 Euro an den Rhein. Dies ist zugleich ein großer Vertrauensbeweis des FC in den neuen Mann, ist der Kölner Geldbeutel doch eigentlich mehr als schmal.
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