Spielt Petrić nochmal für den HSV?

Sang- und klanlos ging der Hamburger SV am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart unter. Während die Schwaben mit dem 3:0 einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machten, rückte für den HSV die Europa League in weite Ferne – und damit die Chancen, die angespannte Finanzlage wenigstens ein bisschen zu beruhigen.

Der HSV ist angesichts des Engpasses auf den Transfermarkt angewiesen. Spieler wie Joris Mathijsen oder Eljero Elia stehen bereits zum Verkauf. Mladen Petrićs Vertrag endet 2012. Der HSV buhlt zwar um eine vorzeitige Verlängerung, noch haben sich die Parteien jedoch nicht geeinigt. Den Angreifer nach der kommenden Saison ablösefrei ziehen zu lassen, kann sich der HSV kaum leisten.

„Vielleicht macht Mladen bei uns weiter. Vielleicht auch nicht. Ich weiß es jetzt noch nicht“, ist Trainer Michael Oenning in der ‚Bild‘ entsprechend ratlos. Petrić selbst hält sich mit Bekenntnissen zum Verein zurück. Der Stürmer erwartet einen klaren Plan, der die Hanseaten wieder auf die internationalen Plätze katapultiert. Drei Jahre auf hohem Niveau sieht seine Karriereplanung noch vor, dann will der Kroate mit schweizerischem Pass in die USA wechseln.

Laut ‚kicker‘ verlangt Petrić zudem eine Gehaltserhöhung. Dies wiederum kollidiert mit den benötigten Einsparungen des Traditionsvereins. Finden die Parteien keinen Kompromis, könnte die Partie gegen Stuttgart Petrićs letzte im Trikot mit der Raute gewesen sein. In dieser Woche zog sich der Stürmer im Training eine Zerrung der Adduktoren zu. Die nächsten beiden Spiele fehlt Petrić auf jeden Fall. Ob er zum Saisonfinale gegen Borussia Mönchengladbach wieder dabei ist, steht noch in den Sternen.

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