St. Pauli: Inter, Sevilla & Benfica schielen auf Zambrano

von Thomas Rocho
1 min.
Carlos Augusto Zambrano Ochandarte @Maxppp

Im vergangenen Sommer wollte der von Schalke 04 an den FC St. Pauli ausgeliehene Carlos Zambrano zur TSG Hoffenheim wechseln. Der Transfer platzte aufgrund einer schweren Verletzung. Wieder halbwegs genesen, klopfen beim Kiezklub angeblich mehrere europäische Vereine an.

Carlos Zambrano hat für den FC St. Pauli seit dem Gang des Kiezklubs in die zweite Bundesliga kein Spiel absolviert. In der vergangenen Bundesliga Saison waren es noch 20 Partien. Doch dann zog sich der 22-jährige Innenverteidiger in einem Testspiel mit der peruanischen Nationalmannschaft einen Sehnenabriss am Hüftbeuger zu – gleichbedeutend mit der Zwangspause auf unbestimmte Zeit.

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Mittlerweile ist der laut St. Pauli-Vizepräsident Bernd-Georg Spies „beste Innenverteidiger der Liga“ wieder ins Training eingestiegen – und hat angeblich das Interesse mehrerer europäischer Top-Klubs geweckt. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht der Peruaner bei Inter Mailand, dem FC Sevilla und Benfica Lissabon hoch im Kurs. Die Vereine könnten den Defensivmann demnach im Sommer verpflichten, nachdem er bei den Hamburgern in der Rückrunde Spielpraxis gesammelt hat. Zambrano ist bis 2012 von Schalke ausgeliehen und hat dort einen Vertrag bis 2013, sollte St. Pauli die Kaufoption nicht ziehen.

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Dass ein Wechsel tatsächlich zustande kommt, ist wohl unwahrscheinlich. Zum einen muss Zambrano nach der langen Verletzungspause seine Qualitäten erst einmal wieder nachweisen. Ob das in dem halben Jahr gelingt, ist fraglich. Außerdem stehen beim FC Sevilla fünf etatmäßige Innenverteidiger – alle mit Verträgen bis mindestens 2013 – im Kader. Bei Benfica sind es vier. Lediglich Inter hätte Bedarf, bei drei Spielern endet das Arbeitsverhältnis am Ende der Saison. Zudem könnte die in die Jahre gekommene Mannschaft frisches Blut vertragen.

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